Gehölzsorten: Einige in diesem Herbst nur schwer erhältlich
Der Herbst wird von vielen Gartenbesitzern wie auch Landschaftsbauern genutzt, um den Garten umzugestalten und neue Pflanzen zu setzen. "Grundsätzlich ist die Versorgung des Garten- und Landschaftsbau mit Gehölzen auch in diesem Herbstversand gegeben", wie Markus Guhl, Hauptgeschäftsführer des Bundes deutscher Baumschulen (BdB), mitteilt. Dennoch sind in diesem Jahr einige Gehölzsorten nur noch schwer erhältlich. Hierunter fallen vor allem beliebte Arten wie beispielsweise Feldahorn und Hainbuchen, aber auch Obstgehölze. Selbst Heckenpflanzen und Bodendecker werden mittlerweile knapp.
Daran ist unter anderem der Klimawandel schuld, denn viele Pflanzenverwender registrieren, dass dieser auch einen Wandel im Gehölzportfolio erforderlich macht. "Die Baumschulbranche ist darauf gut eingestellt, allerdings ist auch bei neuen Gehölzen nicht immer eine volle Verfügbarkeit gegeben." Daher sollten sich Käufer intensiv am Gehölzmarkt erkundigen und gegebenenfalls auf Alternativen zur gewünschten Pflanze ausweichen. Empfehlungen erhalten Sie unter anderem bei Baumschulunternehmen in Ihrer Nähe.
In der Zukunft wird es vermehrt einen Mix aus altbewährten und neuen Gehölzen auf dem Markt geben. Der Bund deutscher Baumschulen hat aus diesem Grund gemeinsam mit der Gartenamtsleiterkonferenz eine Broschüre veröffentlicht, in der 60 neue Zukunftsbäume in ihren Eigenschaften und Standortbedingungen beschrieben sind.
"Dies ist ein guter Beitrag, um gerade in den schwierigen Zeiten des Klimawandels bei der Gehölzauswahl eine fachgerechte Pflanzenauswahl treffen zu können", so Guhl.
Quelle: Bund deutscher Baumschulen (BdB) e.V.
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