Katzen aus dem Garten vertreiben: Die besten Tipps
Duftstoffe zur Katzenabwehr
Katzen haben einen sehr empfindlichen Geruchssinn und reagieren stark auf bestimmte Gerüche. Diese können gezielt eingesetzt werden, um die Tiere fernzuhalten. Wirksame Duftstoffe sind
- Ätherische Öle: Teebaumöl, Nelkenöl oder Zitronenöl können mit Wasser verdünnt im Garten versprüht werden.
- Kaffeesatz: Ein bekanntes Hausmittel, das nicht nur als Dünger, sondern auch als Abwehrmittel gegen Katzen eingesetzt werden kann.
- Knoblauch und Zwiebeln: Klein geschnittene Knoblauchzehen oder Zwiebeln können entlang der Beete ausgelegt werden.
- Chili oder Pfeffer: Scharfe Gewürze schrecken Katzen ab. Streuen Sie etwas gemahlenen Pfeffer oder Chilipulver auf die bevorzugten Stellen im Garten.
Duftende Pflanzen gegen Katzen
Bestimmte Pflanzen eignen sich hervorragend zur großflächigen Katzenabwehr. Sie verströmen Düfte, die Katzen als unangenehm empfinden, und lassen sich gleichzeitig geschmackvoll in Beeten, Kübeln oder zur optischen Einfassung von Grundstücken verwenden. Natürliche Barrieren sind langfristig auch wirksamer und kostengünstiger als die oft verwendeten Pfeffersprays, da Regen die Wirkung nicht beeinträchtigt und mehrjährige Pflanzen über Jahre Schutz bieten. Besonders gut geeignet für die Katzenabwehr sind:
- Verpiss-dich-Pflanze (Plectranthus caninus) - allerdings nur einjährig
- Gewürznelken (Syzygium aromaticum) - meist zweijährige Pflanzen
- Pfefferminze (Mentha × piperita) - mehrjährig, aber kälteempfindlich
- Lavendel (Lavandula angustifolia) - winterhart und mehrjährig
Unser Experten-Tipp:
Katzenminze (Nepeta) zieht Katzen an und sollte daher nicht im Garten angepflanzt werden.
Pfeffer gegen Katzen verstreuen
Pfeffer ist ein altbewährtes und wirksames Mittel, um Katzen fernzuhalten. Da Katzen einen sehr empfindlichen Geruchssinn haben, meiden sie den scharfen Pfeffergeruch. Vor allem bei der Wahl des Ortes für ihre Notdurft spielt der Geruch eine entscheidende Rolle. Streuen Sie einfach etwas gemahlenen Pfeffer auf die entsprechenden Stellen oder entlang der Grundstücksgrenze. Um die Wirkung zu erhalten, sollte der Pfeffer alle sieben bis zehn Tage erneuert werden, besonders nach Regen. Mit der Zeit werden die Katzen das Gebiet meiden.
Katzen mit Wasser abschrecken
Die meisten Katzen sind im Allgemeinen wasserscheu. Daher mögen sie es überhaupt nicht, wenn man sie mit einem leichten Wasserstrahl besprüht. Wichtig ist jedoch, dass man konsequent vorgeht. Katzen sind intelligente Tiere und merken schnell, dass ihnen nur tagsüber eine unangenehme Dusche droht, da Gartenbesitzer nachts meist nicht auf der Lauer liegen.
Ein automatischer Rasensprenger kann hier helfen, vor allem während Ihrer Abwesenheit oder nachts. Mit Hilfe einer Zeitschaltuhr kann der Sprenger in regelmäßigen Abständen aktiviert werden, ohne dass der Garten unter Wasser steht. Diese Methode eignet sich besonders in den Sommermonaten, um Katzen effektiv und dauerhaft von Ihrem Garten fernzuhalten.
Katzen von Gartenmöbeln fernhalten
Um zu verhindern, dass Katzen Ihre Gartenmöbel verschmutzen oder beschädigen, gibt es einen einfachen Trick: Ergänzen Sie das abendliche Gießen der Pflanzen, indem Sie auch die Sitzflächen der Gartenmöbel leicht befeuchten. Geben Sie dazu vier Tropfen Minz- oder Nelkenöl pro Liter ins Gießwasser. Der Geruch dieser Öle wirkt auf Katzen abschreckend. Diese Methode kann auch in Beeten angewendet werden, in denen Katzen gerne graben. Sie hält die Tiere fern, ohne sie zu gefährden, und schützt Möbel und Pflanzen.
Produkte aus dem Fachhandel zur Katzenabwehr
Im Fachhandel sind zahlreiche Produkte erhältlich, die Katzen vom Garten fernhalten sollen. Allerdings ist nicht jedes Mittel bei jeder Katze gleich wirksam, da jedes Tier unterschiedlich reagiert. Daher kann es notwendig sein, verschiedene Abwehrprodukte auszuprobieren, um das beste Ergebnis für den eigenen Garten zu erzielen.
Ultraschallgeräte
Sogenannte Katzenschreck-Ultraschallgeräte senden hochfrequente, für den Menschen kaum hörbare Töne aus, die Katzen abschrecken können. Sie sind ab einer Frequenz von 16.000 Hertz erhältlich. Je höher die Frequenz, desto stärker die Abschreckung, allerdings nimmt die Reichweite mit steigender Frequenz ab. Die meisten dieser Tier-Abwehrgeräte werden einfach in den Boden gesteckt und sind wetterfest. Einige Modelle sind außerdem mit einem kleinen Solarmodul ausgestattet, so dass sie sich tagsüber selbst wieder aufladen. Die Wirksamkeit dieser Geräte ist allerdings stark umstritten.
Wasserschreck
Anstelle eines herkömmlichen Rasensprengers oder dem manuellen Bespritzen mit einem Gartenschlauch kann ein Wasserschreck eine wirksame Lösung sein, um Katzen vom Betreten des Gartens abzuhalten. Dieses Gerät kombiniert einen Gartenschlauch mit einem Bewegungssensor. Sobald eine Katze den Sensor auslöst, wird ein gezielter Wasserstrahl abgegeben. Durch den höheren Wasserdruck und die genaue Ausrichtung wird die Katze abgeschreckt. Nach einigen unangenehmen Begegnungen lernt sie, den Garten zu meiden.
Anti-Katzen-Dornengitter
Unbequeme Oberflächen werden von Katzen gemieden, weshalb Katzenschutzgitter eine wirksame Lösung darstellen. Die meist aus Kunststoff gefertigten Gitter sind mit zahlreichen Stacheln versehen, die das Betreten für Katzen und andere Tiere sehr unangenehm machen. Sie sind als praktische Rollenware erhältlich und lassen sich leicht auf der Bodenfläche im Garten, Beet oder Vorgarten auslegen. Sie eignen sich besonders zur Einfassung von Beeten oder zur Abgrenzung von Grundstücken, um Katzen fernzuhalten.
Katzengranulat / Vergrämungsmittel
Im Fachhandel erhältliches Katzengranulat wirkt durch die Freisetzung starker Duftstoffe - oft mit Knoblauch- oder Zitrusaroma -, die von Katzen als unangenehm empfunden werden. Das Granulat kann einfach im gesamten Garten oder gezielt entlang der Grundstücksgrenze ausgebracht werden. Diese Methode bietet eine unkomplizierte Möglichkeit, Katzen fernzuhalten, da sie durch den intensiven Geruch abgeschreckt werden, ohne dass sie Schaden nehmen. Um eine dauerhafte Wirkung zu erzielen, sollte das Granulat regelmäßig, insbesondere nach Regenfällen, erneuert werden. Ähnliche Vergrämungsmittel sind auch in flüssiger Form zum Sprühen erhältlich.
Jutta Schreiter
ist alles Humbug! Nichts hilft. Hab alles schon ausprobiert. Man kann seinen Garten nicht einbruchssicher gegen Katzen machen, außer man will sich in einen Drahtkäfig setzen, in den dann auch keine anderen Tiere mehr Zutritt haben. Wer will das schon?
Katzen gehören zu den Leuten in die Wohnung, die sich diese anschaffen. Alles andere ist eine Zumutung für Nachbarn und noch vorhandene Natur. Katzen beißen alles tot, was ihnen vor die Zähne und Krallen kommt. Das sind nicht nur Vögel, sondern auch andere Kleintiere.
Warum haben Katzen in unserer Gesellschaft immer noch Narrenfreiheit?
Hier ist endlich der Gesetzgeber gefordert. Katzen werden hsuptsächlich deshalb angeschafft, weil man die einfach auf Umwelt und Nachbarn los lassen darf. Diese müssen sich alles gefallen lassen, denn wer weiß schon, wem die zahllosen Katzen gehören, die durch die Gegend und durch den eigenen Garten schleichen. Auch halte ich es für eine Zumutung, dass ich mich mit meinem Geld vor fremden Katzen schützen soll, wobei diese ganzen "Hilfsmittel" für die Katz sind. Eine ganze Industrie lebt von denen die sich gegen fremde Katzen zu schützen suchen.
Ich kann inzwischen verstehen, wenn von streunenden und wildernden Katzen geplagte Menschen, drastische Mittel ergreifen, die den Katzen dann auch schaden können.
Liebe Leute, wenn ihr euch Tiere anschafft, dann laßt die bei euch zu Hause und kümmert euch um die. Dass man Katzen nicht einsperren darf ist eine Lüge. Geht mal in den Zoo und guckt, wie viele Katzen dort eingesperrt leben...