Lupinen im Garten: Alles Wichtige zu Standort, Pflanzung und Pflege
Wissenswertes
Als Hülsenfrüchtler (Fabaceae) sind Lupinen (Lupinus) mit Erbsen und Bohnen verwandt. Ursprünglich stammen sie aus Nordamerika, doch inzwischen haben sich viele Arten und Sorten auch in Europa etabliert. Besonders beliebt sind die Stauden-Lupinen (Lupinus polyphyllus). Mit einer Wuchshöhe von bis zu 1,5 Metern und ihren dicht besetzten Blütenständen sind sie echte Hingucker im Garten.
Ihre auffälligen, meist kerzenförmigen Blüten erscheinen zwischen Mai und Juli in einer beeindruckenden Farbvielfalt - von kräftigem Blau über Rosa und Gelb bis hin zu mehrfarbigen Varianten. Neben ihrer Schönheit haben Lupinen auch einen praktischen Nutzen: Sie binden Stickstoff im Boden und verbessern so nachhaltig die Bodenqualität. Dadurch gelten sie als hervorragende Vorpflanzen für nährstoffbedürftige Kulturen wie Rosen oder Staudenbeete.
Im Garten sind Lupinen winterharte, mehrjährige Stauden, die bei richtiger Pflege über viele Jahre hinweg zuverlässig blühen. Allerdings sind sie kurzlebiger als andere Stauden und erreichen ihr schönstes Blütenbild meist in den ersten drei bis vier Jahren. Danach sollten sie rechtzeitig verjüngt oder neu ausgesät werden, um ihre Pracht zu erhalten.
Lupinen: Das Wichtigste in Kürze
- Wuchs: Mehrjährige, aufrecht wachsende Staude von 60 bis 150 cm
- Blütezeit: Mai bis Juli, mit etwas Pflege auch zweite Blüte im Spätsommer
- Blütenfarben: Blau, Rosa, Gelb, Weiß, Rot und mehrfarbig
- Standort: Sonnig bis halbschattig
- Boden: Locker, durchlässig, mäßig nährstoffreich, leicht sauer bis neutral
- Winterhärte: Gut winterhart, nur junge Pflanzen benötigen Schutz
- Besonderheit: Stickstoffsammler, verbessert die Bodenqualität
- Giftigkeit: Pflanzenteile leicht giftig, nicht zum Verzehr geeignet
Standort und Boden
Lupinen lieben sonnige, warme Plätze im Garten. Je mehr Sonne sie bekommen, desto üppiger und farbintensiver entwickeln sich ihre Blütenstände. Ein halbschattiger Standort wird zwar toleriert, führt jedoch meist zu weniger kräftigem Wuchs und einer kürzeren Blütezeit. Ideal ist daher ein vollsonniger und gleichzeitig windgeschützter Standort - besonders bei den höheren Sorten, deren Blütenkerzen bei starkem Wind leicht umknicken können.
Beim Boden sind Lupinen vergleichsweise anspruchslos, sofern einige Grundbedingungen erfüllt sind. Sie bevorzugen lockere, tiefgründige und gut durchlässige Böden, die nicht zu kalkhaltig sind. Ein leicht saurer bis neutraler pH-Wert zwischen 5,5 und 7 ist optimal. Staunässe vertragen Lupinen hingegen gar nicht, da sie schnell zu Wurzelfäule und Wachstumsproblemen führt.
Da Lupinen mit Knöllchenbakterien (Rhizobien) an ihren Wurzeln leben, können sie Luftstickstoff im Boden binden. Dadurch verbessern sie die Bodenqualität langfristig und benötigen kaum zusätzliche Düngung. Besonders auf sandigen oder mageren Böden fühlen sie sich daher wohl. Bei schweren Lehmböden empfiehlt sich eine Bodenlockerung mit Sand oder feinem Kies, um die Durchlässigkeit zu erhöhen.
Unser Experten-Tipp:
Wenn Sie mehrere Lupinen nebeneinander pflanzen, achten Sie auf einen ausreichenden Abstand zu starkwüchsigen Nachbarn. Besonders gut passen Lupinen zu anderen Sonnenstauden wie Rittersporn, Margeriten, Schafgarbe oder Phlox, da sie ähnliche Standortbedingungen bevorzugen.
Aussaat und Pflanzung
Sie können Lupinen entweder selbst aus Samen ziehen oder als vorgezogene Jungpflanzen kaufen und direkt ins Beet setzen. Beide Varianten haben ihre Vorteile: Während die Aussaat preiswert ist und eine große Sortenvielfalt bietet, sorgen gekaufte Pflanzen für schnellere Blühergebnisse.
Die Samen können ab April direkt ins Freiland gesät werden. Eine frühere Aussaat auf der Fensterbank ist ebenfalls möglich, und zwar ab März. Um die Keimung zu verbessern, empfiehlt es sich, die harten Lupinensamen über Nacht in warmem Wasser einzuweichen oder die Schale leicht anzuritzen. Die Samen werden etwa zwei bis drei Zentimeter tief in die Erde gelegt.
Die beste Zeit zum Pflanzen ist das Frühjahr (April bis Mai) oder der Herbst (September bis Oktober). Im Frühjahr gesetzte Lupinen haben genügend Zeit, bis zum Sommer einzuwurzeln, während Herbstpflanzungen meist im Folgejahr kräftiger austreiben. Da die Stauden recht üppig wachsen, sollte ein Abstand von 40 bis 50 Zentimetern zwischen den Pflanzen eingehalten werden. So können sie sich optimal entfalten und werden ausreichend belüftet, was wichtig ist, um Pilzkrankheiten zu vermeiden. Setzen Sie die Pflanzen so tief, wie sie im Topf standen, und drücken Sie die Erde anschließend gut an. Eine abschließende angemessene Bewässerung hilft beim Anwachsen.
Bei älteren Beeten ist zu beachten, dass Lupinen nicht gern an ihren alten Standort zurückkehren. Das liegt an der sogenannten Bodenmüdigkeit, die durch Rückstände alter Wurzeln entsteht. Deshalb sollten Sie an derselben Stelle erst nach einigen Jahren wieder Lupinen pflanzen.
Unser Experten-Tipp:
Eine dünne Schicht aus Mulch oder feinem Rindenkompost rund um die jungen Pflanzen hilft, die Feuchtigkeit im Boden zu halten, das Unkrautwachstum zu hemmen und die Durchlüftung nicht zu beeinträchtigen.
Pflege
Lupinen gehören zu den eher pflegeleichten Stauden, die mit wenig Aufwand zuverlässig blühen. Dennoch profitieren sie von gezielten Pflegemaßnahmen, damit sie kräftig wachsen und ihre volle Blütenpracht entfalten können.
Nach dem Einpflanzen benötigen Staudenlupinen regelmäßig Wasser, bis sie gut eingewurzelt sind. Danach kommen sie meist mit den natürlichen Niederschlägen aus. In längeren Trockenphasen sollten Sie daher mäßig, aber durchdringend gießen, damit die Erde bis in die tieferen Wurzelzonen feucht bleibt. Da Lupinen über ihre Wurzelknöllchen selbst Stickstoff binden, ist kaum Düngung erforderlich. Eine zu hohe Nährstoffzufuhr, insbesondere durch stickstoffbetonte Dünger, führt eher zu übermäßigem Blattwuchs und weniger Blüten. Falls der Boden sehr sandig oder nährstoffarm ist, genügt im Frühjahr eine geringe Menge organischer Dünger wie Kompost oder Hornspäne.
Schnitt und Überwinterung
Nach der ersten Blüte im Frühsommer sollten Sie die verblühten Blütenstände zeitnah abschneiden, bevor sie Samen bilden. So regen Sie die Pflanze zu einer zweiten Blüte im Spätsommer an. Dazu schneiden Sie den Stängel etwa eine Handbreit über dem Boden ab. Im Herbst erfolgt ein weiterer Rückschnitt, bei dem die Staude auf etwa 10 bis 15 Zentimeter eingekürzt wird.
Ausgewachsene Lupinen sind winterhart und benötigen in der Regel keinen besonderen Schutz. Bei frisch gepflanzten Exemplaren empfiehlt es sich jedoch, den Wurzelbereich im Spätherbst mit Tannenreisig oder Laub abzudecken, um das Durchfrieren des Bodens zu verhindern.
Nach einigen Jahren können Lupinen ihre Vitalität verlieren. In diesem Fall ist eine Teilung oder Neupflanzung ratsam. Entfernen Sie alte Wurzelreste gründlich und bessern Sie den Boden bei Bedarf mit Sand und Kompost auf, bevor Sie neue Pflanzen setzen.
Unser Experten-Tipp:
Entfernen Sie regelmäßig vergilbte Blätter und abgestorbene Pflanzenteile. So beugen Sie Pilzkrankheiten vor und fördern ein gesundes Wachstum.
Vermehrung
Lupinen lassen sich auf verschiedene Weise vermehren, je nachdem, welches Ergebnis gewünscht ist und welche Pflanze vorhanden ist. Die gängigsten Methoden sind Aussaat, Teilung und das Schneiden von Stecklinge.
Aussaat
Die einfachste Methode der Vermehrung ist die Aussaat. Diese können entweder im Frühjahr direkt ins Freiland oder ab März auf der Fensterbank ausgesät werden. Da Lupinensamen Lichtkeimer sind, sollten sie nur leicht mit Erde bedeckt werden. Die Keimung erfolgt nach etwa zwei bis drei Wochen bei Temperaturen um 15 °C.
Wichtig: Bei Hybridsorten (wie den beliebten Russell-Hybriden) sind die Nachkommen meist nicht sortenecht. Das heißt, sie können andere Blütenfarben oder Wuchsformen entwickeln. Wer die gleiche Sorte erhalten möchte, sollte daher lieber auf vegetative Vermehrung setzen.
Teilung
Mehrjährige Stauden können im Frühjahr oder Herbst geteilt werden. Graben Sie dazu die Pflanze vorsichtig aus und trennen Sie die Wurzelstöcke mit einem scharfen Spaten oder Messer in mehrere Stücke. Achten Sie darauf, dass jedes Teilstück mindestens eine kräftige Triebknospe und ausreichend Wurzelmasse besitzt. Nach der Teilung werden die neuen Pflanzen an geeigneter Stelle wieder eingesetzt und gut angegossen. Die Teilung bietet sich besonders bei älteren Lupinen an, um deren Lebensdauer zu verlängern.
Stecklinge
Eine etwas aufwendigere, aber sortenreine Methode ist die Vermehrung über Stecklinge. Schneiden Sie im Frühjahr junge Triebe mit einer Länge von etwa 10 Zentimetern ab und setzen Sie diese in ein Gemisch aus Sand und lockerer Anzuchterde. Bei gleichmäßiger Feuchtigkeit und Wärme bilden sich nach wenigen Wochen Wurzeln, sodass die Jungpflanzen später ins Beet umgesetzt werden können.
Unser Experten-Tipp:
Wenn Sie eine unkontrollierte Selbstaussaat vermeiden möchten, entfernen Sie reifende Samenstände regelmäßig - Lupinen können sich sonst schnell im Garten verbreiten.
Krankheiten und Schädlinge
Lupinen sind zwar grundsätzlich robust, können aber unter bestimmten Bedingungen von einigen Pilzkrankheiten oder Schädlingen befallen werden. Durch vorbeugende Maßnahmen und ein frühzeitiges Eingreifen lassen sich größere Schäden in der Regel aber verhindern.
Ein Beispiel ist die Lupinenblattlaus (Macrosiphum albifrons). Dieser Lausbefall tritt häufig während der Blütezeit auf. Die hellgrünen bis grauen Blattläuse sitzen in Kolonien an den Stängeln und Blütenständen, saugen Pflanzensaft und schwächen so die Staude. Besonders gefährdet sind junge Pflanzen und dicht stehende Bestände. Befallene Triebe sollten frühzeitig entfernen oder mit einem kräftigen Wasserstrahl abgespült werden. Natürliche Feinde wie Marienkäfer oder Schwebfliegen helfen bei der Bekämpfung. Bei starkem Befall ist der Einsatz von Neempräparaten oder Schmierseifenlösungen sinnvoll.
Frisch austreibende Jungpflanzen sind eine beliebte Delikatesse für Schnecken. Hier helfen Schneckenzäune, Schneckenkorn auf Eisen-III-Phosphat-Basis oder das abendliche Absammeln der Tiere. Eine trockene, unkrautfreie Umgebung verringert die Gefahr durch Schnecken zusätzlich.
Zu den häufigsten Pilzproblemen zählen Echter und Falscher Mehltau sowie die Lupinenwelke (Fusarium). Mehltau zeigt sich durch einen weißen Belag auf den Blättern, während die Welke zu schlaffen, gelblichen Trieben führt. Ursachen sind meist zu enge Pflanzabstände, Staunässe oder ein Nährstoffüberschuss. Betroffene Pflanzenteile sollten umgehend entfernt und die befallenen Flächen nicht kompostiert, sondern entsorgt werden. Den Standort gut durchlüften und auf durchlässigen Boden achten. Bei wiederholtem Befall den Standort wechseln.
Wie bei vielen Pflanzen ist Staunässe der größte Feind der Lupine, da sie zu Wurzelfäule führt. Die Fäulnis beginnt meist unbemerkt an den Wurzeln und macht sich erst bemerkbar, wenn die Pflanze welk wird und schließlich abstirbt. Gießen Sie daher mäßig und sorgen Sie für eine gründliche Drainage.
Unser Experten-Tipp:
Eine abwechslungsreiche Bepflanzung und ein gesunder, gut strukturierter Boden stärken die Abwehrkräfte Ihrer Stauden und verhindern die Ausbreitung von Krankheiten.
Sortenempfehlungen für den Garten
Die Auswahl an Stauden-Lupinen ist groß - von klassischen Sorten bis hin zu modernen, farbintensiven Züchtungen. Besonders beliebt sind die sogenannten Russell-Hybriden, die mit ihrer enormen Farbvielfalt und ihrem kompakten Wuchs beeindrucken. Nachfolgend finden Sie einige empfehlenswerte Sorten für verschiedene Gestaltungswünsche:
1. Russell-Hybriden (Lupinus polyphyllus-Hybriden): Diese farbenprächtigen Sorten gelten als die bekanntesten Gartenlupinen. Sie erreichen Wuchshöhen von etwa 80 bis 120 Zentimetern und blühen von Mai bis Juli. Es gibt sie in nahezu allen Farbtönen: von kräftigem Blau über Rosa und Gelb bis zu mehrfarbigen Varianten.
- "The Governor": kräftig blau-weiß, sehr standfest
- "My Castle": leuchtend rot, ideal für farbintensive Beete
- "Chandelier": hellgelb, elegant und harmoniert gut mit Pastelltönen
- "Band of Nobles Mix": bunte Mischung aus verschiedenen Farben
2. Wild-Lupine (Lupinus perennis): Eine natürliche, eher zierliche Art mit filigranen, blauen Blüten. Sie erreicht eine Höhe von etwa 60 bis 80 Zentimetern und eignet sich hervorragend für naturnahe Pflanzungen und Wildblumenwiesen. Zudem ist sie wichtig für Wildbienen und Schmetterlinge, da ihre Blüten reich an Nektar sind.
3. Strauch-Lupine (Lupinus arboreus): Eine Besonderheit unter den Lupinen. Diese Art verholzt im unteren Bereich und kann bis zu 150 Zentimeter hoch werden. Sie blüht in leuchtendem Gelb und verströmt einen zarten Duft. Sie ist ideal für milde Regionen oder geschützte Standorte, da sie etwas frostempfindlicher ist.
4. Zwerg-Lupine (Lupinus nanus): Mit einer Höhe von nur 30 bis 50 Zentimetern ist sie ideal für Vorgärten, Kübel oder kleinere Beete. Ihre Blütenfarben reichen von Blau über Rosa bis Weiß. Aufgrund ihres kompakten Wuchses eignet sie sich auch gut für sonnige Balkonkästen.
Unser Experten-Tipp:
Kombinieren Sie Lupinen mit Rittersporn, Schwertlilien, Ziergräsern oder Margeriten, um ein harmonisches Gesamtbild im Staudenbeet zu erzielen. Diese Pflanzen betonen die aufrechte Form der Blütenkerzen und verlängern optisch die Blütezeit.
Verwendung im Beet und Gestaltungstipps
Mit ihren majestätischen Blütenkerzen sind Lupinen echte Blickfänge im Garten und lassen sich auf vielfältige Weise in die Beetgestaltung integrieren. Ihr charakteristischer, aufrechter Wuchs sorgt für Struktur und Höhe, während die leuchtenden Farben romantische bis moderne Pflanzbilder ermöglichen.
Im Staudenbeet: Lupinen wirken besonders schön in Mischpflanzungen mit anderen Sommerblühern wie Rittersporn, Phlox, Schafgarbe, Margeriten oder Zierlauch. Diese Kombination sorgt für eine lange Blütesaison und ein abwechslungsreiches Farbspiel. Achten Sie bei der Beetgestaltung auf harmonische Farbübergänge, beispielsweise Blau und Weiß für kühle Eleganz oder Rot, Gelb und Orange für warme, kräftige Akzente.
In naturnahen und Bauerngärten: Dank ihres natürlichen Charmes und ihrer positiven Wirkung auf den Boden durch Stickstoffbindung passen Lupinen hervorragend in ökologisch gestaltete oder naturbelassene Gärten. Zusammen mit Wildblumen, Kornblumen und Malven schaffen sie ein Paradies für Bienen, Hummeln und Schmetterlinge.
In Kombination mit Gräsern: Wer moderne Gartenbilder bevorzugt, kann Lupinen mit zierlichen Gräsern wie Federgras oder Riesenstraußgras kombinieren. Das Spiel aus festen Blütenkerzen und beweglichen Halmen erzeugt reizvolle Kontraste, besonders im Gegenlicht.
Im Kübel oder Hochbeet: Niedrige Sorten wie Lupinus nanus eignen sich auch für große Töpfe oder Hochbeete. Wichtig sind hier eine gute Drainage und nährstoffarme Erde, damit die Pflanzen nicht vergeilen. Nach der Blüte sollten sie etwas zurückgeschnitten werden, um eine zweite Blüte zu fördern.
Unser Experten-Tipp:
Pflanzen Sie Lupinen am besten in Gruppen von drei bis fünf Exemplaren, so entfalten sie ihre imposante Wirkung am besten und schaffen ein harmonisches Gesamtbild.
Häufig gestellte Fragen
Sind Lupinen mehrjährig oder einjährig?
Die meisten Stauden-Lupinen (vor allem Lupinus polyphyllus) sind mehrjährig und winterhart. Es gibt jedoch auch einjährige Arten, wie die Zwerg-Lupine (Lupinus nanus), die nur eine Saison blühen.
Warum blühen meine Lupinen nicht?
Fehlende Blüte kann mehrere Ursachen haben: zu schattiger Standort, zu nährstoffreicher Boden oder zu alte Pflanzen. Auch eine Aussaat aus Hybridsamen kann unregelmäßige Blühergebnisse bringen. Ein sonniger Standort und ein magerer Boden fördern die Blütenbildung.
Wann und wie sollte man Lupinen zurückschneiden?
Nach der ersten Blüte im Juni sollten die Blütenstände zeitnah abgeschnitten werden, um eine zweite Blüte im Spätsommer anzuregen. Im Herbst erfolgt dann ein Rückschnitt auf etwa 10 bis 15 cm über dem Boden.
Kann man Lupinen in einen Topf oder Kübel pflanzen?
Ja, insbesondere niedrige Sorten eignen sich gut für eine Kübelpflanzung. Wichtig sind ein sonniger Standort, gute Drainage und lockere, eher magere Erde. Nach der Blüte kann ein leichter Rückschnitt zu erneutem Austrieb führen.
Sind Lupinen giftig?
Ja, die Samen und Pflanzenteile enthalten giftige Alkaloide und sind daher nicht für den Verzehr geeignet. Besonders für Kinder und Haustiere ist Vorsicht geboten.
Wie lange leben Stauden-Lupinen?
Lupinien sind kurzlebige Stauden und erreichen ihre schönste Blüte meist in den ersten drei bis vier Jahren. Danach sollten sie geteilt oder neu ausgesät werden, um die Blütenpracht zu erhalten.
Wann ist die beste Zeit zum Pflanzen?
Optimal sind das Frühjahr (April bis Mai) und der Herbst (September bis Oktober). So haben die Pflanzen ausreichend Zeit, gut einzuwurzeln, bevor sie im nächsten Jahr ihre volle Blüte zeigen.
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