GPS-Mähroboter Mammotion LUBA 2 AWD im Praxistest
Mammotion hat den Nachfolger seines erfolgreichen GPS-Mähroboters vorgestellt: Der LUBA 2 AWD verfügt nun über eine 3D-Kamera zur besseren Navigation und Hinderniserkennung und kann noch steilere Hänge bewältigen als sein Vorgänger. Wir haben das 3000er-Modell einem Langzeittest unterzogen und verraten, ob die Signalverluste unter Bäumen und Dächern aus dem Praxistest des LUBA 1 AWD der Vergangenheit angehören.
GPS-Mähroboter in zweiter Generation
Vor etwas mehr als einem Jahr hat Mammotion seinen ersten Mähroboter auf den Markt gebracht. Während namhafte Hersteller wie Bosch und GARDENA weiterhin auf verlegte Begrenzungskabel setzen, gehört der LUBA zu einer neuen Robotergeneration, die mittels GPS navigiert. Wie der EcoFlow Blade benötigt er dazu lediglich eine lokale RTK-Referenzstation, die eine zentimetergenaue Positionsbestimmung ermöglicht. Ein ähnliches System nutzt auch der ECOVACS Goat G1, für den allerdings mehrere Navigationsbaken im Garten aufgestellt werden müssen.
Auch der LUBA 2 AWD ist wieder in drei verschiedenen Versionen erhältlich: für 1.000, 3.000 und 5.000 m². Auf der offiziellen Website von Mammotion findet man auch ein Modell für 10.000 m² sowie eine H-Version für größere Schnitthöhen, diese scheinen aber in Deutschland nicht angeboten zu werden. Der von uns getestete LUBA 2 3000 hat eine unverbindliche Preisempfehlung von 2.599,00 € und kostet damit 100 € mehr als sein Vorgänger.
Transparenzhinweis: Der Mähroboter wurde uns für den Praxistest kostenlos von Mammotion zur Verfügung gestellt, was jedoch keinen Einfluss auf den Inhalt unseres Testberichts hat.
Lieferumfang und Ausstattung
Im Lieferumfang des LUBA 2 AWD ist alles enthalten, was für eine schnelle Installation und Einrichtung des Mähroboters benötigt wird:
- Ladestation und Netzteil
- RTK-Referenzstation, Montagemast, Netzteil und 10 m Verlängerungskabel
- 3D Vision-Kamera
- Stoßstange
- Installationskits
- 2 Sicherheitsschlüssel
- Schraubendreher und Inbusschlüssel
- Schnellstart-Anleitung
- 1 Satz Ersatz-Klingen
Vor der Inbetriebnahme müssen die Stoßstange und die 3D Vision-Kamera am LUBA 2 installiert werden. Dies ist in wenigen Minuten erledigt. Wer sehr viel Wert auf Datenschutz legt, kann die Kamera zwar auch weglassen, beraubt den Mähroboter dann allerdings um die erweiterte Fähigkeit, Objekte und den Mähbereich zu erkennen. Gerade letzteres ist aber bei schlechtem GPS-Signal der große Vorteil gegenüber seinem Vorgänger.
Der Roboter kann ausschließlich über die Mammotion App eingerichtet werden, die für Android und iOS verfügbar ist. Dazu ist eine kurze Registrierung per E-Mail erforderlich. In der App können mehrere Geräte unabhängig voneinander konfiguriert werden, was an verschiedenen Stellen mit Bildern und kurzen Videoclips beschrieben wird. Alternativ liegt eine bebilderte Kurzanleitung bei.
Erster Eindruck vom LUBA 2 AWD 3000
Auf den ersten Blick unterscheidet sich der LUBA 2 kaum von seinem Vorgänger. Mit einer Länge von 69 Zentimetern und einer Breite von 51 Zentimetern sind beide Modelle gleich groß. Die Oberfläche ist wieder hochglänzend weiß, was zwar sehr schick aussieht, sie aber etwas schmutzanfällig macht. Der größte Unterschied ist die abschraubbare Platte an der Vorderseite, an der die Kamera befestigt wird. Dadurch gibt es statt zwei nur noch einen nach vorne gerichteten Ultraschallsensor, um Hindernisse erkennen zu können. Dies soll nun die 3D Vision-Kamera übernehmen. Weggefallen sind die beiden seitlichen Kollisionssensoren. Für die wichtigsten Funktionen befinden sich auf der Oberseite weiterhin die große Stopp-Taste, der Regensensor und die vier Bedientasten für Ein/Aus, Start, Mähen und Ladestation.
Im Gegensatz zu vielen anderen Rasenrobotern besitzt die LUBA-Modelle vier gleich große Räder, was ihnen ein wenig das Aussehen eines Rennwagens verleiht. Die beiden Hinterräder sorgen dabei für den Antrieb und haben nun ein etwas tieferes Profil. Anstelle einer Lenkung sind zwei omnidirektionale Vorderräder verbaut, mit denen sich der Roboter seitlich drehen kann. Durch die gefederten Vorderachsen kann er Hindernisse bis zu einer Höhe von 50 mm überwinden, was besonders bei kleinen Absätzen im Garten hilfreich sein kann.
Auch die Rückseite unterscheidet sich kaum. Neben dem Steckplatz für einen der beiden Sicherheitsschlüssel, die für den Betrieb benötigt werden, befindet sich eine kleine Platte, unter der sich ein SIM-Kartenschacht und ein USB-Anschluss befinden. Der neue LUBA 2 unterstützt nun 4G, so dass man bei eingelegter SIM-Karte auch ohne WLAN-Verbindung auf den Roboter zugreifen kann. Der USB-Port bleibt weiterhin den Mammotion-Technikern vorbehalten. Darunter befinden sich die beiden Ladekontakte sowie ein Infrarotsensor, der für das korrekte Einfahren in die Ladestation zuständig ist.
An der Unterseite befinden sich zwei Mähteller mit je vier Messern, so dass der Rasenmäher eine Schnittbreite von beachtlichen 40 Zentimetern erreicht. Die meisten kleineren Roboter kommen auf etwa die Hälfte, was die Mähzeit entsprechend verlängert. Seitlich der Teller sorgen Schutzbleche dafür, dass man beim falschen Zufassen nicht direkt in die Messer greift.
Video vom LUBA 2 Test
Aufbau von Ladestation und RTK-Antenne
Bevor wir dem LUBA 2 seinen zukünftigen Arbeitsbereich zeigen können, muss zunächst die Ladestation an einem geeigneten Ort aufgestellt werden. Da der Roboter per GPS navigiert, ist unbedingt ein Platz unter freiem Himmel erforderlich, also nicht zu nah am Haus oder unter Bäumen.
Gleiches gilt für die Real Time Kinematic Antenne, kurz RTK, mit der die GPS-Genauigkeit erst zentimetergenau wird. Sie kann entweder direkt an der Ladestation oder mit einem separaten Netzteil und einem 10 Meter langen Kabel auch unabhängig davon betrieben werden. Wer den mitgelieferten Mast nicht verwenden möchte, kann die Referenzstation auch an der Hauswand befestigen. Hierfür bietet Mammotion eine optionale Wandhalterung an. Demnächst soll außerdem noch ein Solarpanel samt Lithium-Ionen-Akku erscheinen, mit dem die RTK-Station dann vollkommen unabhängig vom Stromnetz wird und sich überall im Garten aufstellen lässt.
Da das RTK-Signal Wände durchdringt, ist auch bei großen Rasenflächen rund ums Haus nur eine Antenne nötig. Wichtig bei der Montage ist allerdings, dass die Antenne später nicht mehr verändert wird, da schon wenige Zentimeter Abweichung den gesamten Mähbereich des LUBA verschieben.
Schnelles Festlegen von bis zu 20 Mähbereichen
Sobald der Mähroboter in der Ladestation steht und aufgeladen ist, kann die Einrichtung mit der Mammotion App beginnen. Dazu muss zunächst eine Verbindung zum heimischen WLAN hergestellt und anschließend der Roboter per Bluetooth verbunden werden. Beides funktionierte in unserem Praxistest problemlos innerhalb weniger Minuten. Die Installation der neuesten Firmware nahm etwa 15 Minuten in Anspruch, was vom LUBA 2 per Sprachausgabe bestätigt wird.
Das anschließende Anlegen der Mähgebiete gestaltet sich unkompliziert. Auf der Karte sieht man die Ladestation und den Roboter, der sich über zwei digitale Joysticks wie ein ferngesteuertes Auto um die gewünschten Flächen manövrieren lässt. Korrekturen sind jederzeit und auch nachträglich möglich. Ist der Startpunkt wieder erreicht, ist die Installation abgeschlossen. Wer möchte, kann direkt weitere Flächen hinzufügen, Routen festlegen oder No Go-Areale definieren, die der Roboter künftig meiden soll. Je einfacher das Gelände, desto schneller ist dieser Schritt erledigt. Insgesamt können mit dem 3000er Modell nun bis zu 20 Zonen definiert werden - beim Vorgängermodell waren es nur sechs. Die Mindestgröße einer Mähfläche liegt bei fünf Quadratmetern.
Aufgaben, Mäheinstellungen und manuelles Mähen
Wer das Mähen gänzlich dem LUBA 2 überlassen möchte, kann ihm in der App Aufgaben zuweisen, die er dann wöchentlich oder in einem bestimmten Intervall, bspw. alle fünf Tage, ausführt. Alternativ lässt er sich aber auch manuell oder zu einem bestimmten Zeitpunkt auf die Rasenfläche schicken. Dabei können für jede Zone folgende Einstellungen vorgenommen werden:
- Messerhöhe - 25 bis 70 mm
- Aufgabengeschwindigkeit - 0,2 bis 0,6 m/s
- Navigationsmodus - Kein Raster (nur Ränder), Einzelnes, doppeltes oder Segment-Raster
Je nach gewählten Modus stehen erweiterte Einstellungen zur Auswahl:
- Überquerungswinkel - In welchem Winkel der Roboter das Raster abfahren soll
- Wegabstand - 20 bis 35 cm
- Bypass-Strategie - Direkte, weniger oder keine Berührung, Langsamer Touch
- Patrouillenrunden - Anzahl der Runden am Rand
- Mähen von No Go-Zonen - Anzahl der Runden
- Fortschritt beginnen - Ermöglicht des Fortführen eines abgebrochenen Mähvorgangs
Nachdem das gewünschte Mähgebiet ausgewählt wurde, kann man sich in der App eine Vorschau der Fahrtwege anzeigen lassen. Außerdem werden die Quadratmeterzahl und die ungefähre Mähdauer angezeigt.
Eine besonders interessante Funktion ist das manuelle Mähen. Damit kann der LUBA mit rotierenden Messern durch den Garten gesteuert werden und auch unzugängliche oder schwer erreichbare Stellen mähen.
Im Vergleich zum LUBA 1 wurde die Mammotion App inzwischen in vielen Punkten überarbeitet und verbessert. Dennoch bemängeln wir nach wie vor die teilweise schlechte Übersetzung und die fehlenden Beschreibungen einiger Funktionen.
Verbesserte Navigation und Steigfähigkeit
Auf unserem Testgelände rund um ein Haus müssen die Mähroboter mit verschiedenen Steigungen, mehreren Engstellen und viel Bewuchs zurechtkommen. Modelle mit Begrenzungskabel sind für solche Grundstücke ungeeignet. Während sein Vorgänger unter überstehenden Dächern oder Bäumen noch häufiger das GPS-Signal verlor und einfach stehen blieb, trat dieses Problem bei unserem Test des LUBA 2 dank der 3D Vision Kamera nun nicht mehr auf. Bei schlechter oder fehlender Verbindung kann der Roboter nun selbständig erkennen, wo er sich befindet. Dennoch ist eine gute Positionierung der RTK-Referenzstation empfehlenswert. Schon beim LUBA 1 konnten wir durch eine andere Platzierung die Navigation erheblich verbessern, und das, obwohl das RTK-Signal stets hervorragend war.
Auch in puncto Schnittbild überzeugte uns der Mammotion Mähroboter und sorgte für ein ordentliches Erscheinungsbild des Testgeländes. Bei sehr verwinkelten Grundstücken kann es zwar vorkommen, das vereinzelt kleine Streifen stehen bleiben, dies lässt sich aber durch Anpassung der Mäheinstellungen einfach beheben.
Mammotion hat bei den neuen Modellen die Steigfähigkeit nochmals erhöht, so dass nun Steigungen von bis zu 80 % bzw. 38 Grad bewältigt werden können. Dank seines Allrad-Antriebs hatte der LUBA 2 an keiner Stelle im Garten Probleme, lediglich bei nassem Rasen und seitlichem Gefälle rutschte der Roboter gelegentlich etwas weg. Das Mähen von nassem Gras ist zwar prinzipiell möglich, führt aber dazu, dass sich unter dem Mäher viel Schnittgut ansammelt, das von Hand entfernt werden muss. Andernfalls leidet die Mähleistung deutlich. Da das Gerät wasserdicht und gegen Strahlwasser schützt ist, lässt es sich auch mit einem Gartenschlauch reinigen.
Sicherheit noch unzureichend
Einziges Manko des LUBA 2 bleibt die Hinderniserkennung, die auch beim Nachfolger noch nicht zufriedenstellend funktioniert. Weder durch die Ultraschallsensoren an der Oberseite noch durch die 3D Kamera. In mehreren Situationen wurden Personen und Hindernisse nicht oder zu spät erkannt. Am zuverlässigsten ist noch der Stoßfänger, der bei Berührung zu einem kurzen Stopp des Roboters führt. Bei sehr niedrigen Hindernissen löst aber auch dieser nicht aus und lässt den Mäher ungehindert weiterfahren. Nur gelegentlich wurden Menschen und Gegenstände erkannt und mehr oder weniger gut umfahren. Übrigens: Bei jedem Hindernis, das die Stoßstange erkennt, ertönt ein Piepton, der sich leider nicht abschalten lässt.
Auch der Hebesensor reagiert zu spät. Wie im Video zum Praxistest des LUBA 2 AWD 3000 zu sehen ist, drehen die Messer viel zu lange weiter und der Roboter beginnt kurz darauf mit dem Zurücksetzen. Daran muss Mammotion unbedingt noch arbeiten. Die Sicherheit ist allerdings ein großes Problem von vielen Mährobotern. Aus diesem Grund sollten sich während des Mähens keine Kinder oder Tiere auf der Fläche befinden.
App verbessert - Rasendruck fehlt noch
Wie bereits erwähnt, hat Mammotion seine App deutlich überarbeitet und in vielen Bereichen verbessert. Sie ist zwar immer noch etwas unübersichtlich, aber in vielen Punkten verständlicher geworden. Nach einer kurzen Eingewöhnungszeit findet man schnell alle wichtigen Funktionen, um den LUBA 2 steuern zu können. So kann unter anderem eingestellt werden, ob bei Regen gemäht werden soll, welcher Wendemodus bevorzugt wird (Wenden oder direktes Drehen auf der Stelle) oder ob die roten Seitenlichter und der Lautsprecher ein- oder ausgeschaltet sein sollen.
Im Bereich der App kann die Karte auf Satellitenbild umgestellt werden, sodass man sein Haus direkt von oben sieht. Wem der Roboter beim Einrichten zu langsam fährt, kann hier außerdem die Fahrgeschwindigkeit auf bis zu 1,2 Meter pro Sekunde erhöhen.
Hat der Roboter eine Aufgabe erledigt oder tritt ein Fehler auf, sendet er eine Benachrichtigung an die App. Gleiches gilt, wenn es aus seinem Arbeitsbereich entfernt wird, bspw. bei einem Diebstahl. Dies führt zwar zusätzlich zu einer Sperrung des Geräts, allerdings gibt der LUBA keinen lauten Alarmton von sich. Zumindest gibt es in der App eine Funktion, um sein Gerät per GPS orten zu lassen.
Vermisst haben wir im Test (Stand 10.05.2024) allerdings die auf der Produktseite des LUBA 2 beworbene Rasendruck-Funktion, mit der sich verschiedene Muster in den Rasen mähen lassen. Diese wird laut Support voraussichtlich bis Juni 2024 per Update nachgeschoben.
Live-View der 3D Vision Kamera
Auch die Hofüberwachung ist unserer Meinung nach etwas zu prominent beworben. Zwar ist es jederzeit möglich, auf die Kamera des LUBA zuzugreifen, allerdings wird der Besitzer weder über Personen auf dem Grundstück informiert, noch kann der Roboter Videos aufzeichnen. Aktuell ist dies also eher eine nette Zusatzfunktion mit eingeschränktem Mehrwert.
Technische Daten
Hersteller | Mammotion |
---|---|
Modell | LUBA 2 AWD 3000 |
Antriebsart | Akku |
Für Rasenflächen bis | 3000 m² |
Begrenzung per
Die meisten Mähroboter orientieren sich an einem im Boden verlegten Begrenzungskabel. Neuere Modell verwenden GPS, eine Kamera oder einen Sensor (wie bei einem Saugroboter) zur Navigation, sodass kein Draht mehr verlegt werden muss.
|
GPS (RTK) |
Akku-Typ
Moderne Geräte verwenden fast ausschließlich Lithium-Ionen-Akkus. Nur noch vereinzelt kommen noch Nickel-Cadmium-Akkus zum Einsatz.
|
Lithium-Ionen |
Akku-Spannung | 10 Ah |
Akku-Ladezeit | 150 Min. |
Akku-Laufzeit | 180 Min. |
Lautstärke
Die meisten Mähroboter arbeiten sehr leise.
Zum Vergleich: Staubsauger liegen bei rund 70 dB, eine Hauptverkehrsstraße bei 85 dB, Benzin-Rasenmäher bei 95 bis 100 Dezibel. |
60 dB |
Schneidsystem | 8 Messer |
Schnittbreite | 40 cm |
Schnitthöhe | 25 - 70 mm |
Schnitthöhenverstellung | 9-fach |
Max. Grashöhe
Die maximale Grashöhe, die dieses Modell schneiden kann. Ggf. muss der Rasen vor dem ersten Einsatz auf diese Höhe gekürzt werden.
|
7 cm |
Mähstrategie
Rasenroboter nutzen unterschiedliche Strategien, um den Rasen zu mähen.
BeiFreies Bewegungsmuster fährt der Roboter den Rasen zufällig ab und erzeugt so ein gleichmäßiges Bild. Bei Parallele Bahnen wird der Rasen systematisch abgefahren. |
Parallele Bahnen |
Geschwindigkeit | 1,44 km/h |
Max. Hangneigung
Die maximale Hangneigung, die dieser Rasenroboter bewältigen kann, angegeben in Prozent. 35 % bedeutet bspw., dass auf einer horizontalen Strecke von 100 Metern der Höhenunterschied 35 Meter beträgt.
|
80 % |
Gewicht | 29,5 kg |
Besonderheiten | Allradantrieb, 3D-Vision-Kamera, 2 Messerteller, Multizonenverwaltung, Hebe-/Neigesensoren, Regensensor, Reinigung per Gartenschlauch, App-Steuerung, 4G SIM-Slot, Rasendruck |
Artikelnummer | MTL23LUV2EU02 |
Markteinführung | 2024 |
Vorteile und Nachteile
- Schnelle und einfache Einrichtung
- Kein Begrenzungskabel nötig
- Viele Mäheinstellungen
- Bis zu 20 Mähbereiche definierbar
- Sehr gutes Schnittergebnis
- Hervorragende Navigation und Steigfähigkeit
- Live-View Kamera
- Modernes Design
- Noch nicht alle beworbenen Funktionen verfügbar (Rasendruck)
- Schlechte Hinderniserkennung
- Hoher Preis
Alle Mammotion LUBA 2 AWD-Modelle im Vergleich
Den LUBA 2 AWD bietet Mammotion in Deutschland wieder in drei Varianten an: als 1000, 3000 und 5000. Der 10000 und die H-Ausführungen mit einer Schnitthöhe von 60 bis 100 Millimeter sind bei uns aktuell nicht erhältlich.
Modell | LUBA 2 AWD 1000 | LUBA 2 AWD 3000 | LUBA 2 AWD 5000 |
---|---|---|---|
Max. Rasenflächen | bis 1.000 m² | bis 3.000 m² | bis 5.000 m² |
Speicherkapazität in App | 1.200 m² | 3.500 m² | 6.000 m² |
Max. Steigfähigkeit | 80 % / 38 ° | 80 % / 38 ° | 80 % / 38 ° |
Max. Flächenleistung / Std. | 350 m² | 350 m² | 500 m² |
Max. Zonen | 10 | 20 | 30 |
Akku-Kapazität (Li-Ionen) | 4,5 Ah | 10,0 Ah | 10,0 Ah |
Mähzeit / Akkuladung | 2 Std. | 3 Std. | 3 Std. |
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Neben dem LUBA 2 bringt Mammotion in diesem Jahr übrigens noch die YUKA Serie auf den Markt. Dabei handelt es sich um einen Rasen-Kehrmäher für 1.500 bzw. 2.000 m², der zusätzlich mit einem Fangkorb ausgestattet ist. Darin kann er Laub und Rasenschnitt sammeln und selbständig an verschiedenen Stellen im Garten ausleeren. Der YUKA besitzt zwar eine ähnliche Ausstattung, unterscheidet sich optisch aber deutlich vom LUBA. Darüber lässt sich der Akku wechseln. Der YUKA 1500 kann bereits für 1.899,00 € vorbestellt werden ist wird ab Ende Juni 2024 ausgeliefert.
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Testurteil zum Mammotion LUBA 2 AWD 3000
So testen wir Mähroboter
Unsere Redaktion bewertet alle getesteten Mähroboter nach einem festgelegten Bewertungsschema. Von der Mähleistung über die Handhabung und Sicherheit bis hin zur Navigation werden alle wichtigen Aspekte in einem umfassenden Praxistest analysiert.
Mähleistung / Navigation (65 %):
Die Mähroboter werden auf einem 500 m² großen Grundstück mit verschiedenen Geländearten getestet. Dieses Testgelände umfasst gerade Flächen, Hangneigungen, Baumbewuchs, Wurzeln, Schlaglöcher, Rasenkanten, enge Passagen und diverse Hindernisse. Wir untersuchen, wie gut die Geräte mit diesen unterschiedlichen Gegebenheiten zurechtkommen, wie präzise sie navigieren und wie effizient sie dabei arbeiten. Zudem bewertet unser Team die Mähleistung unter verschiedenen Rasenbedingungen, einschließlich trockenem, nassem, kurzem und hohem Gras, und das Schnittbild nach dem Mähen. Zusätzlich prüfen wir, wie die Roboter auf Fehler reagieren und ob sie nach Unterbrechungen die Arbeit an der letzten Position fortsetzen.
Handhabung / Komfort (20 %):
Im Test bewerten wir die Bedienungsanleitung, die Montage und Einrichtung sowie die Installation der Ladestation und das Verlegen des Begrenzungskabels (sofern vorhanden). Unsere Experten testen auch, wie einfach es ist, Zonen einzurichten oder Mähpläne zu erstellen, die Messer zu wechseln und die App zu bedienen (falls vorhanden). Außerdem beurteilen wir die Reinigung des Mähwerks, des Gehäuses und der Ladestation sowie die Wartung und Überwinterung des Geräts. Zusätzliche Komfortfunktionen, die nicht modellüblich sind, werden positiv berücksichtigt.
Verarbeitung (10 %):
Ein weiterer Aspekt ist die Qualität der Materialien und die Verarbeitung. Wir untersuchen die Widerstandsfähigkeit gegenüber äußeren Einflüssen wie Sonne und Regen und die Anfälligkeit für Schmutz und Kratzer am Gehäuse. Qualitative Mängel und Schwachstellen führen hierbei zu einer Abwertung.
Sicherheit (5 %):
Die Sicherheit wird anhand elektrischer und mechanischer Merkmale überprüft. Dabei bewerten wir die Einhaltung von Sicherheitsstandards sowie die Zuverlässigkeit der Sicherheitsfunktionen. Hierzu gehört die Überprüfung von Sensoren, die Hindernisse erkennen und vermeiden, sowie der Mechanismen, die das Gerät bei Anheben oder Kippen automatisch stoppen. Diese Funktionen sind entscheidend, um sicherzustellen, dass die Geräte gefahrlos in der Nähe von Kindern und Haustieren eingesetzt werden können.