Gasgrill Test 2024: Die besten Grills im Vergleich
Finden Sie den besten Gasgrill für Ihren Garten
Herzlich willkommen beim großen Gasgrill Vergleich 2024. Was gibt es schöneres im Sommer als eine tolle Grillparty mit Familie und Freunden? Ob saftige Steaks und Würstchen, Meeresfrüchte oder veganes Barbecue mit Gemüse und Tofu - mit dem richtigen Grill bereiten Sie die leckersten Gerichte im Handumdrehen zu.
Doch welcher ist der beste Barbecue-Gasgrill? Um Ihnen die Kaufentscheidung zu erleichtern, hat unsere Redaktion viele Modelle miteinander verglichen und die besten Grills in einer übersichtlichen Vergleichstabelle zusammengefasst. Durch die praktische Filterfunktion können Sie die Produktauswahl zudem nach Ihren Bedürfnissen einschränken und samt Preise direkt miteinander vergleichen.
Unser Vergleich und die Testberichte helfen Ihnen, wenn Sie einen Gasgrill kaufen möchten.
Hinweis: Unsere Produktvergleiche basieren auf unterschiedlichen Quellen, wie technischen Daten, Kundenrezensionen und Gasgrill Tests von Stiftung Warentest und anderer renommierter Institute. Mehr zu unserem Bewertungsverfahren.
Inhaltsverzeichnis
Die wichtigsten Fakten
- Gasgrills gibt es als rollbare Grillwagen oder handliche Tisch- bzw. Camping-Varianten für den Balkon oder unterwegs.
- Um verschiedenes Grillgut gleichzeitig zubereiten zu können, empfehlen sich Modelle mit mehreren Brennern.
- Die zum Grillen nötige Gasflasche gibt es in jeden Baumarkt und ist standardmäßig in 5, 8 oder 11 Kilogramm erhältlich.
Gasgrill Vergleich
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Aktualisiert:
14. Oktober 2024
Bewertungsverfahren
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Unser Produktvergleich basiert auf mehreren Bewertungskriterien, ein Gasgrills Praxistest findet nur bei einzelnen Produkten statt. Externe Testberichte finden Sie weiter unten auf der Seite.
Die besten Gasgrills 2024
- Platz 1 - (4.8/5.0): Mayer Barbecue ZUNDA MGG-362 Master (Gasgrill)
- Platz 2 - (4.8/5.0): Weber Q1000 (Gasgrill)
- Platz 3 - (4.7/5.0): BURNHARD Big FRED Deluxe (Gasgrill)
- Platz 4 - (4.6/5.0): Weber Spirit E-320 Classic (Gasgrill)
- Platz 5 - (4.6/5.0): Enders Urban Pro (Gasgrill)
- Platz 6 - (4.6/5.0): Enders Monroe ProX 3 S Turbo (Gasgrill)
- Platz 7 - (4.5/5.0): Enders Boston Black 4 IK Turbo (Gasgrill)
- Platz 8 - (4.5/5.0): TAINO RED 4+1 (Gasgrill)
- Platz 9 - (4.5/5.0): LANDMANN Triton PTS 2.0 (Gasgrill)
- Platz 10 - (4.4/5.0): TAINO Grill-to-go (Gasgrill)
Die Bewertungen spiegeln lediglich die Meinung der Redaktion wider (s. Bewertungsverfahren).
Wissenswertes über Gasgrills
Wie funktioniert ein Gasgrill?
Bei einem Gasgrill wird die Hitze, anders als beispielsweise bei einem Holzkohlegrill, direkt über eine Flamme erzeugt. Das dazu benötigte Gas, in der Regel handelt es sich dabei um Butangas, wird aus einem kleinen Flasche oder einer Kartusche über eine Schlauchverbindung direkt an den Brenner geleitet. Je nach Modell wird die Gasflamme dann mittels Zündknopf, Streichholz oder Feuerzeug um den sogenannten Brenner herum entzündet. Dadurch werden die darüber befindlichen Grillroste und das Grillgut erhitzt. Die Hitze ist über einen Temperaturregler einstellbar.
Wie wird ein gasbetriebener Grill richtig angezündet?
- Prüfen Sie zu allererst, ob alle Bedienknöpfe am Grill ausgestellt sind und sich ausreichend Gas in der Flasche befindet.
- Öffnen Sie den Deckel der Grills und drehen Sie anschließend die Gasflasche langsam auf.
- Schalten Sie einen Brenner ein und entzünden Sie das Gas, wie in der Bedienungsanleitung beschrieben. Drücken Sie dazu den Zündknopf, sofern vorhanden, oder verwenden Sie ein Streicholz.
Wichtig: Sofern mehrere Brenner vorhanden sind, sollten diese erst im Anschluss dazugeschaltet werden. - Schließend Sie den Deckel wieder und heizen Sie Ihren Grill bis auf 110 °C vor.
Nach dem Grillen müssen Sie darauf achten, zuerst das Gas am Grill selbst auszuschalten und erst danach die Flasche zuzudrehen.
Welche Vorteile hat ein Gasgrill?
- Zügig einsatzbereit
- Erreicht schnell hohe Temperaturen
- Kaum Geruchs- und Rauchentwicklung, daher keine Belästigung der Nachbarn
- Keine Entwicklung krebserregender Stoffe am Grillgut
- Grilltemperatur lässt sich einstellen und kontrollieren
- Gleichmäßige Hitzeverteilung und folglich bessere Grill-Ergebnisse möglich
- Kostengünstigerer Verbrauch im Vergleich zu anderen Grillgeräte-Varianten
- Kein Funkenflug, deshalb geringeres Verbrennungsrisiko
- Als Tischgrill oder Grillwagen erhältlich
Welcher Gasgrill ist der beste?
Gasgrills gibt es in unterschiedlichen Größen sowie mit verschiedenen Funktionen und Ausstattungen. Auch stehen zahlreiche Materialien und Preisklassen zur Auswahl. Welcher gasbetriebene Grill der beste ist, hängt vom persönlichen Anspruch, dem Platzangebot und dem Bedarf ab. Während Tischgrills das Gasgrill-Feeling auch auf dem Balkon ermöglichen, bieten Grillwagen den vollen Funktionsumfang. Mit Hilfe unserer übersichtlichen Vergleichstabelle können Sie Ihr Wunschmodell schnell und unkompliziert finden.
Wie viel kostet ein guter Gasgrill?
Die Preise von Gasgrills variieren je nach Größe, Brenneranzahl, Funktionalität, Ausstattung und Qualität. Für ein gutes Grillwagen-Modell sollten Sie mindestens 400 Euro einplanen. Tischgrills sind bereits für unter 300 Euro erhältlich. In der Übersichtstabelle finden Sie die beliebtesten Gasgrills samt Preisvergleich.
Wann lohnt sich der Kauf eines Gasgrills?
Wer viel Wert auf perfekte Grill-Ergebnisse legt, sollte sich einen Gasgrill kaufen. Die Temperaturen sind besser steuerbar und der Grill bietet eine gleichmäßige Hitzeverteilung. Zudem ist die gewünschte Temperatur meist innerhalb weniger Minuten erreicht, sodass mit einem Gasgrill einer spontanen Grillparty nichts im Wege steht.
Wer gerne und häufig grillt, den Schmutz und die Rauchentwicklung von Holzkohlegrills hingegen scheut, sollte ebenfalls über den Kauf eines Gasgrills nachdenken. Vor allem dort, wo Nachbarn sich durch Rauch und Grillgeruch belästigt fühlen oder das Grillen sogar per Hausordnung verboten ist, bietet sich ein gasbetriebener Grill als Alternative an. Ein grundsätzliches Grillverbot, wie es insbesondere oft in Mehrfamilienhäusern verhängt wird, gilt nämlich nicht prinzipiell für alle Grillarten.
Wie sicher ist ein Gasgrill?
Der Gedanke, mit einer Gasflasche hantieren zu müssen, erzeugt bei vielen Menschen im ersten Moment ein mulmiges Gefühl. Dabei ist ein Gasgrill bei korrekter Anwendung in puncto Verbrennungs- und Brandrisiko sehr sicher, da keine Funken umherfliegen und er nach Zudrehen der Gaszufuhr recht schnell abkühlt.
Wichtig beim Umgang mit einem gasbetriebenen Grill sind neben der richtigen Installation, die Standfestigkeit und der Standort sowie eine sachgerechte Bedienung. Gasbetriebene Grillstellen sind ausschließlich im Freien und bei guter Belüftung zu verwenden. Gleiches gilt für die Gasflasche, die nicht in geschlossenen Räumen gelagert werden darf.
Vor dem Grillen, insbesondere nach längerem Pausen, sollte der Gasschlauch auf undichte Stellen hin überprüft werden. Sicherheitsventile und Druckminderer sorgen für ein zusätzliches Maß an Sicherheit, da sie ein übermäßiges Ausströmen von Gas verhindern. Sofern nicht bereits enthalten, sind diese Teile häufig als Zubehör erhältlich.
Wie hoch ist der Verbrauch eines Gasgrills?
Die durchschnittliche Kilowatt-Leistung bei Gasgrills variiert zwischen zwei und 15 Kilowatt - je nach Größe und Anzahl der Brenner. Der Gasverbrauch liegt bei Vollauslastung in der Regel bei 80 Gramm Gas pro Kilowatt in einer Stunde. In der kleinsten Variante verbrauchen Sie demzufolge stündlich rund 160 Gramm, bei leistungsstarken Gasgrills hingegen um die 1,2 Liter pro Stunde. Ein 5 Liter-Gastank reicht demzufolge zwischen 31 Stunden (bei 2 kW) beziehungsweise knapp über vier Stunden (bei 15 kW).
Welche Markenhersteller von Gasgrills gibt es?
Es gibt zahlreiche Markenhersteller, die sich auf die Herstellung von Gasgrills spezialisiert haben. Zu den bekanntesten zählen Weber und Enders. Der Name Weber steht für kompromisslose Qualität und hochwertige Gasgrills. Der amerikanische Hersteller bietet ein umfangreiches Sortiment an Kugelgrills, Barbecue-Smokern und Gas-Grills für Outdoor-Küchen. Bei den Enders-Gasgrills treffen deutsche Wertarbeit, Funktionalität und Feature-Vielfalt zu bezahlbaren Preisen aufeinander.
Kann man einen Gasgrill auch mieten?
Es gibt Anbieter, die Gasgrills vermieten. Das Angebot erstreckt sich in der Regel aber auf größere Veranstaltungen und Events. Dementsprechend weisen zu vermietende Gasgrills meist auch nur eine einfache Grillfläche auf und sind in "Übergröße" zu mieten. Vermietungsangebote werden gern beispielsweise für Hochzeiten, Tag der offenen Tür von Betrieben oder Sommerfesten angenommen. Für den privaten Gebrauch ist das Mieten von Gasgrills eher untypisch.
Was ist ein Gasgrills mit Lavasteinen?
Bei klassischen gasbetriebenen Grills wird die Hitze direkt über die Gasflamme erzeugt. Eine weitere Variante stellt der Lavastein Gasgrill dar, der vom Prinzip her dem Holzkohlegrill ähnelt. Statt der Holzkohle oder Briketts werden mittels Gas und Brenner allerdings Lavasteine zum Glühen gebracht werden.
Vorteile von Lavastein Gasgrills
- Wärmespeicherung in den Lavasteinen
- Bessere Temperaturregelung als bei Holzkohlegrills
- Ebenfalls kaum Rauchentwicklung
- Keine Flammenbildung und damit höhere Sicherheit beim Grillen
- Lavasteine mehrfach verwendbar
- Geringerer Gasverbrauch vor allem beim Warmhalten von Grillgut
Nachteile von Lavastein Grills
- Zusatzkosten, durch den regelmäßigen Austausch der Lavasteine
- Höherer Reinigungsaufwand
- Einsatzbereitschaft verzögert sich durch die Wartezeit bis zur Erreichung der nötigen Lavastein-Temperatur
- Je nach Brenner-Anzahl und Steinmenge ist eine Bildung von Hitzepunkten möglich - begünstigt Anbrennen und ungleichmäßige Hitzeverteilung
Welche Alternativen gibt es zu einem Gasgrill?
Holzkohlegrill
Der Klassiker unter den Grills ist weiterhin der Holzkohlegrill, der aber zunehmend vom Gasgrill abgelöst wird. Viele mögen den typischen Grillgeruch, der allerdings in Verbindung mit Rauchentwicklung häufig zu Streitigkeiten mit den Nachbarn führt. Deshalb ist die Verwendung von Holzkohlegrills mancherorts verboten.
Der Nachteil liegt in der längeren Wartezeit, bis die Holzkohle ausreichend glüht und Sie Grillgut auflegen können. Schlechte Temperaturkontrolle, fehlende Temperatureinstellungen und ein erhöhtes Verbrennungs- sowie Brandrisiko sind weitere Nachteile von Holzkohlegrills.
Elektrogrill
Der Elektrogrill stellt eine einfache und saubere Variante des Grillens dar. Meist wird er für die Verwendung in geschlossenen Räumen und auf Balkonen verwendet, weil er platzsparend ist und keinen störenden Rauch entwickelt. Je nach Modell sind die Temperaturen in der Regel stufenlos einstellbar.
Nachteilig ist die meist hohe Wattleistung und der damit verbundene Stromverbrauch. Zudem benötigen Sie stets einen Stromanschluss in unmittelbarer Nähe. Eine flexible Standortwahl wie bei einem Gasgrill fällt damit weg.
Kaufberatung: Tipps zum Gasgrill Kauf
Worauf muss ich beim Kauf eines Gasgrills achten? Bevor Sie sich für ein Modell entscheiden, sollten Sie sich einige Gedanken machen, um garantiert das richtige Produkt zu kaufen. Wir geben Ihnen hilfreiche Tipps und Ratschläge, welche Punkte Sie im Vorfeld berücksichtigen sollten, wenn Sie einen gasbetriebenen Grill kaufen möchten. Außerdem können Sie in der obigen Vergleichstabelle die beliebtesten Produkte samt Preise direkt miteinander vergleichen.
Leistung
Die Leistung eines Gasgrills hängt von der Kilowattzahl ab. Für kleine Grills mit Grillgut für ein bis drei Personen reicht in der Regel eine Wattleistung zwischen zwei und vier Kilowatt aus. Hierbei sind ein bis zwei Brenner optimal. Bei größeren Modellen sollte eine Leistung von mindestens zehn Kilowatt vorliegen. Echte Top-Gasgrills verfügen über sechs Brenner mit einer Kilowattleistung von über 20.
Größe der Grillfläche
Für einen Ein- oder Zwei-Personenhaushalt wird weniger Grillgut aufgelegt, als wenn sechs oder zehn Personen gleichzeitig satt werden möchten. Dementsprechend ist es wichtig, auf die richtige Größe der Grillfläche beim Kauf eines gasbetriebenen Grills zu achten. Zu bedenken ist aber auch, ob gelegentliche Gäste die Personenanzahl erhöhen und deshalb vielleicht eher ein größeres Modell infrage kommen könnte.
Orientieren können Sie sich an folgenden Größenempfehlungen:
- Zwei bis drei Personen:
zwischen 1.000 und 1.200 cm² Grillfläche - Vier bis sechs Personen:
zwischen 2.000 und 2.500 cm² Grillfläche - Großfamilien und großer Freundeskreis:
ab 3.000 cm² Grillfläche
Bei mittleren und großen Größen verteilt sich die Grillfläche meist auf mehrere Grillroste, die unterschiedlich angeordnet sind. Das bietet zusätzlich die Möglichkeit, Wärmeflächen und unterschiedliche Hitzebereiche für beispielsweise Bratwürste und Steaks nutzen zu können.
Anzahl der Brenner
Ein Hauptkriterium ist auch die Brenner-Anzahl. Ähnlich wie bei der Grillgröße spielt hierbei die Grillgut-Menge und die Personenanzahl eine ausschlaggebende Rolle.
Handelt es sich um einen kompakten Tischgrill und die Leistung liegt bei über zwei Kilowatt, reicht ein Brenner für eine gleichmäßige Garung des Grillguts aus. Spätestens ab einer Rostgröße über 1.500 Quadratzentimeter sollten Sie sich immer für mindestens zwei Brenner entscheiden. Nur dann ist auch eine dementsprechend flächendeckende Hitzeentwicklung möglich. Drei Brenner sollten es in jedem Fall bei über 2.500 Quadratzentimeter Grillfläche sein, um ideal Platz für Grillgut bis zu vier Personen zu bieten. Ab 3.000 Quadratzentimeter Grillfläche empfehlen sich vier Brenner.
Es kommt aber auch darauf an, wie weit sich die Hauptgrillfläche in die Breite erstreckt. Achten Sie also darauf, dass durch die Anzahl der Brenner auch nahe der Ränder Hitze entstehen kann. Übrigens können Sie einzelne Brenner in der Regel auch ausschalten, höher oder niedriger einstellen, um verschiedenen Garzeiten gerecht werden zu können. Je mehr Brenner Sie in Ihrem neuen Gasgrill besitzen, desto flexibler sind Sie beim Grillen.
Einsatzort
Überlegen Sie sich vor dem Kauf, ob Sie Ihren neuen Gasgrill flexibel an verschiedenen Standorten aufstellen möchten oder es sich um einen dauerhaften Standort handelt. Bei Tischgrills muss ein fester, hitzeunempfindlicher Untergrund in ausreichender Größe vorhanden sein. Durch die kompakten Abmessungen und dem meist leichtem Gewicht sind Tischgrills optimal auch für häufige Standortwechsel und für unterwegs geeignet - beispielsweise für das Camping.
Die gängigere Variante ist der Grillwagen. Möchten Sie mit einem Wagen flexibel in der Wahl des Einsatzorts sein oder ihn im Winter anderswo witterungsgeschützt unterbringen, achten Sie beim Kauf auf integrierte Rollen und im Idealfall einen Schiebegriff.
Qualität
Die Qualität setzt sich aus den verwendeten Materialien, der Verarbeitung und der Funktionalität zusammen. Eine gute Verarbeitung zeigt sich durch ein festes, stabiles Konstrukt, optimal aufeinander abgestimmte Passformen aller Teile ohne wackelnde Elemente und tadellose Schweißnähte.
Bei der Funktionalität geht es in puncto Qualität um die Bedienelemente vom Zündmechanismus über Temperaturregler bis hin zu leichter Handhabung beweglicher Teile.
Unbedingt sollten Sie auf das Material achten. Da Gasgrills vielfach monatelang der Witterung ausgesetzt sind, ist besonders Rost ein Thema. Am besten wirken Sie diesem mit Materialien aus rostfreiem Edelstahl, Aluguss und hochwertigen Emaille-Beschichtungen vor, wie sie hochwertige Modelle zumindest bei ihren Rosten anbieten. Gehäuse sind am langlebigsten, wenn sie über rostschützende Beschichtungen verfügen. Glasfaserverstärkte Nylonrahmen gelten als besonders witterungsbeständig und robust.
Sicherheit
In Bezug auf die Sicherheit sind die Stabilität und die Standfestigkeit des Gasgrills am wichtigsten. Achten Sie deshalb beim Kauf unbedingt auf diese Eigenschaften. Bei manchen Modellen lässt sich die Gasflasche in einem integrierten, abschließbaren Unterschrank verstauen. Das verbessert nicht nur die Optik, sondern sorgt auch für mehr Sicherheit, wenn Kinder Zugang zum Grill erlangen. Ihr neuer Grill sollte zudem über Griffe vor allem an der Abdeckhaube verfügen, die während des Grillens kühl bleiben. Sonst verbrennen Sie sich die Hände. Gleiches gilt für Tragegriffe bei Tischgrills.
Kaufen Sie ein Modell, das mit einem CE-Zeichen ausgestattet ist. Dies ist eine Zertifizierung darüber, dass das Gerät überprüft wurde und den EU-Anforderungen in den Punkten Sicherheit, Gesundheits- und Umweltschutz gerecht wird. Beim Gasgrill-Kauf innerhalb Europas ist das Siegel Pflicht.
Gewicht
Ein kleiner Tisch-Gasgrill ist bereits mit einem Gewicht von etwa drei Kilogramm erhältlich und kann bis über 100 Kilogramm für große Gasgrills betragen. Ein leichtes Gewicht ist besonders für den Transport und das Umstellen von Vorteil, aber darunter leidet häufig auch die Standfestigkeit. Bei sehr leichten Geräte reicht bereits ein kleiner Stoß aus und sie kippen um oder fallen herunter. Deshalb sollten Sie bei Kauf nie die Standfestigkeit außer Acht lassen und lieber auf ein schwereres Gerät setzen.
Bei einem kleineren Tischgrill liegt das optimale Gewicht zwischen zehn und 15 Kilogramm. Bei den großen Standgeräten hängt das Gewicht vom Material und natürlich der Größe ab. Ein Gasgrill aus beschichtetem Metall kann mit einem Gewicht mit knapp über 20 Kilogramm bereits eine gute Standfestigkeit besitzen. Ein Gasgrill aus Edelstahl oder Aluguss, der gegebenenfalls auch noch über einen Unterschrank und Ablageflächen verfügt, ist natürlich deutlich schwerer. Gewichte zwischen 45 und 70 Kilogramm sind normal. Für einen Standortwechsel sollten Sie darauf achten, dass Rollen vorhanden sind, die Ihnen das Umpositionieren deutlich vereinfachen. Schwerer als 80 Kilogramm sollte aber ein Gasgrill grundsätzlich nicht sein.
Größe der Gasflasche
Entscheiden Sie sich für einen Modell mit Gasflaschen-Betrieb, bei dem der Tank einen Platz unter dem Grill besitzt, sollten Sie beim Kauf auf die maximale Flaschengröße achten. Vor allem bei Unterschränken gibt es häufig starke Unterschiede des Platzangebots. Große Grills bieten beispielsweise Platz für eine Flasche mit elf Kilogramm - manch andere Modelle aber nur für fünf oder acht Kilogramm.
Zusatzfunktionen
Garraum-Abdeckung
Mittlerweile gehört eine Garraum-Abdeckung zur Standardausstattung bei Gas-Grills. Das ist auch gut so, denn sie hat die Funktionen der idealen Wärmeverteilung im Garraum, spart Gas, erlaubt das indirekte Garen und schützt zusätzlich vor schmerzhaften Fettspritzern.
Thermometer
Als Garant für perfekte Garpunkte dient ein integriertes Thermometer. Dies befindet sich bei manchen Modellen direkt im Deckel und gibt die aktuelle Innentemperatur wieder, die Sie dann bei Bedarf anpassen können. Zwingend notwendig ist ein Thermometer nicht, es erleichtert allerdings die richtige Temperatureinstellung.
Seitenbrenner
Überlegen Sie vor dem Kauf, ob ein Seitenbrenner notwendig ist. Dabei handelt es sich um eine Art Kochplatte, bestehend aus einem zusätzlichen Gasbrenner. Dieser ist besonders hilfreich, wenn Sie neben der Zubereitung von Grillgut gleichzeitig an Ort und Stelle auch beispielsweise eine Soße oder eine Suppe aufkochen möchten. Ein Seitenbrenner ist ideal für die Zubereitung in einem herkömmlichen Kochtopf oder in einer Pfanne und macht aus einem Gas-Grill eine kleine Outdoor-Küche.
Backburner
Bei einem Backburner handelt es sich um einen zusätzlichen Brenner, der sich am hinteren Rand des Garraums befindet. Dieser dient der Garung von Drehspießen. Wenn Sie beispielsweise gern Hähnchen oder unkompliziert Maiskolben mit Drehmechanismus grillen möchten, sollten Sie sich für einen Gas-Grill mit Backburner entscheiden.
Sichtglas
Möchten Sie trotz Deckel nicht den Blick auf Ihr Grillgut verlieren, bietet Ihnen ein Gas-Grill mit Sichtfenster im Deckel die Sicht auf die Roste. Es handelt sich um hitzeresistentes Glas. Der Vorteil ist, dass Sie den Deckel nicht immer anheben müssen, um die Garzustände zu überprüfen, wodurch ansonsten unnötig Hitze verloren geht.
Warmhalterost
Meist sind es die Gas-Grillwagen, die über einen Warmhalterost verfügen. Diese ist in der Regel im Deckel verbaut und bietet Platz für fertig gegartes Grillgut, das bis zum Servieren dort warmgehalten werden kann. Eine sehr sinnvolle Funktion, wenn lange Grillabende geplant sind oder Grillgut mit deutlich unterschiedlichen Garzeiten genutzt wird.
Lieferumfang
Im Lieferumfang sollten alle wesentlichen Details für das Grillen mit Gas vorhanden sein. Das umfasst vor allem die Grillroste sowie Brenner und je nach Modell und Ausstattung Drehspieß, Seitentische, Besteckhaken, Deckel-Thermometer und Transportrollen. Bei sehr hochwertigen Modellen ist häufig auch eine Abdeckhaube für den Gas-Grill beinhaltet. Manche Hersteller liefern auch Grill-Rezeptbücher oder ein Grillbesteck mit. Vorteilhaft, aber leider nicht immer im Lieferumfang enthalten, ist eine Schutzhülle, die den Grill bei Nichtbenutzung schützt. Viele Markenhersteller bieten entsprechende Hauben aber auch als optionales Zubehör an.
Die benötigte Gasflasche muss in der Regel selbst angeschafft werden. Lediglich die Zugangsleitung ist am Gas-Grill vorhanden. Anders kann sich das bei Modellen mit Gas-Kartuschen verhalten. Hier liefern manche Händler die erste Kartusche gleich mit, während die Kartuschenhalterung standardmäßig zum Lieferumfang zählt.
Preis
Je nach Qualität, Ausstattung und Größe schwanken die Preise für Gas-Grills. Deshalb kommt es beim Preis immer darauf an, wie Ihre Ansprüche sind und welcher Bedarf besteht. Wenn Sie auf ein faires Preis-Leistungs-Verhältnis achten, können Sie in preislicher Hinsicht nichts falsch machen. Am leichtesten verschaffen Sie sich einen Überblick mit unserem Test- und Preisvergleich.
Wartung und Pflege
Reinigung
Im Idealfall reinigen Sie nach jedem Gebrauch Ihren Gas-Grill im Innenbereich mit einem feuchten Lappen. Mit etwas Spülmittel lassen sich Fettrückstände gut entfernen. Häufig sind die Roste herausnehmbar und können in der Spülmaschine gereinigt werden. Auch Fettauffangschalen sollten nach jedem Grillvorgang gesäubert werden. Sie trocknen ansonsten fest und erhöhen damit das Risiko eines Fettbrandes.
Unser Experten-Tipp:
Legen Sie eine kleine Schicht Sand in der Fettauffangschale aus, bindet dieser herunter tropfendes Fett und verringert das Brandrisiko deutlich.
Zum Schutz der Außenteile sollten Sie sich eine Schutzabdeckung zulegen, wenn diese nicht bereits im Lieferumfang enthalten ist. Diese schützt gegen Verschmutzungen, Feuchtigkeit und Rostbildung und verringert den äußeren Reinigungsaufwand deutlich.
Wartung
Der Wartungsaufwand ist bei einem Gasgrill relativ gering. Sie sollten regelmäßig auf den festen Sitz aller Verschraubungen achten, Gelenkverbindungen einmal jährlich ölen, um die einwandfreie Funktionalität zu gewährleisten und vor jedem Gebrauch die Dichtigkeit der Gasverbindungen überprüfen. Entdecken Sie Beschädigungen oder fehlerhafte Funktionen, sollten Sie diese vor dem nächsten Grill-Einsatz unbedingt beheben.
Gasgrill Testberichte
Wir durchsuchen in regelmäßigen Abständen die bekanntesten Verbrauchermagazine wie Stiftung Warentest oder Öko-Test nach einem Gasgrill Test, um Ihnen eine weitere Entscheidungshilfe mitgeben zu können. Empfehlenswerte Testsieger und Preis-Leistungssieger finden Sie in der aufgeführten Übersicht. Die Ausgaben mit den getesteten Gasgrills sind häufig als kostenpflichtige Downloads erhältlich.
Fachmagazin | Ausgabe | Gasgrill Testbericht |
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Stiftung Warentest | 04/2023 |
Gasgrills: Günstig grillt gut
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Stiftung Warentest | 05/2019 |
Gasgrills im Test
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Quellenangaben und weitere Informationen
Noch mehr Wissenswertes über Gasgrills finden Sie auf Wikipedia und den verschiedenen Herstellerseiten.