Wildkamera Test 2024: Die besten Fotofallen im Vergleich
Finden Sie die beste Outdoor-Kamera für Ihren Garten
Herzlich willkommen beim großen Wildtierkamera Vergleich 2024. Mit einer umgangssprachlich auch als Fotofalle bezeichneten Wildkamera, lassen sich tagsüber wie nachts Tiere beobachten oder Gärten überwachen. So können Sie sehen, wer oder was sich während Ihrer Abwesenheit auf Ihrem Grundstück aufgehalten hat. Die meisten Modelle bieten neben hochauflösenden Fotos auch die Möglichkeit, Videos aufzunehmen.
Doch welche Wildtierkamera ist die beste? Um Ihnen die Kaufentscheidung zu erleichtern, hat unsere Redaktion etliche Fotofallen untersucht und die besten Outdoorkameras in einer übersichtlichen Vergleichstabelle zusammengefasst. Mit Hilfe der Filterfunktionen können Sie die Produktauswahl einschränken und die Daten und Preise direkt miteinander vergleichen.
Hinweis: Unsere Produktvergleiche basieren auf unterschiedlichen Quellen, wie technischen Daten, Kundenrezensionen und Wildkamera Tests von Stiftung Warentest und anderer renommierter Institute. Mehr zu unserem Bewertungsverfahren.
Inhaltsverzeichnis
Die wichtigsten Fakten
- Nahezu alle modernen Wildkameras bieten die Möglichkeit der Foto- und Videoaufnahme in Full HD oder gar 4K.
- Eine kurze Reaktionszeit und eine hohe Reichweite sorgen für mehr Aufnahmen.
- Damit die Kamera zur Überprüfung der Aufnahmen nicht jedesmal abgenommen werden muss, empfehlen sich Modelle mit WLAN oder LTE.
Wildtierkameras Vergleich
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Aktualisiert:
10. November 2024
Bewertungsverfahren
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Unser Produktvergleich basiert auf mehreren Bewertungskriterien, ein Wildkameras Praxistest findet nur bei einzelnen Produkten statt. Externe Testberichte finden Sie weiter unten auf der Seite.
Die besten Wildkameras 2024
- Platz 1 - (4.6/5.0): Zeiss Secacam 5 (Wildkamera)
- Platz 2 - (4.5/5.0): VOOPEAK TC27 (Wildkamera)
- Platz 3 - (4.5/5.0): DEATTI DET-T4 (Wildkamera)
- Platz 4 - (4.5/5.0): XTU De-sv-tcqsw Hersteller XTU (Wildkamera)
- Platz 5 - (4.4/5.0): GardePro A3S (Wildkamera)
- Platz 6 - (4.4/5.0): BlazeVideo A252 (Wildkamera)
- Platz 7 - (4.4/5.0): BlazeVideo A280W (Wildkamera)
- Platz 8 - (4.3/5.0): COOLIFE PH700A (Wildkamera)
- Platz 9 - (4.3/5.0): COOLIFE H953 (Wildkamera)
- Platz 10 - (4.3/5.0): HAZA PR900 (Wildkamera)
Die Bewertungen spiegeln lediglich die Meinung der Redaktion wider (s. Bewertungsverfahren).
Wissenswertes über Wildkameras
Was ist eine Wildkamera und wie funktioniert sie?
Eine Wildtierkamera ist eine spezielle Digitalkamera, mit der sich unter anderem scheue Wildtiere fotografieren oder filmen lassen. Sie sind auch zur Überwachung von Außenanlagen sowie zur Sicherung von Objekten nutzbar.
Sie verfügen über einen automatischen Auslöser, der je nach Kamera-Modell über Bewegungs- oder Temperatursensoren gesteuert wird. Nehmen die Sensoren innerhalb eines bestimmten Radius Bewegungen oder Körpertemperaturen wahr, beginnt die Aufnahme. Daher wird sie auch als Fotofalle bezeichnet. Bei dunklen Lichtverhältnisse sorgen Nachtlichter, die meist per Infrarot funktionieren, für die Beleuchtung und Sichtbarkeit auf den Aufnahmen.
Welche Wildkamera ist die beste?
Auf dem Markt gibt es eine große Anzahl Wildkameras mit den unterschiedlichsten Ausstattungen. Je nach Anspruch und Anwendungsgebiet kommt daher ein anderes Modell in Frage. Vor dem Kauf sollten Sie sich daher überlegen, wofür Sie die Kamera einsetzen wollen und welche technischen Funktionen Ihnen besonders wichtig sind. Anschließend können Sie in unserem Wildkamera Vergleich die besten Modelle direkt miteinander vergleichen und die Auswahl in der Tabelle per Filter eingrenzen.
Wie viel kostet eine Wildkamera?
Die Preise für Wildkameras schwanken je nach Qualität, Funktionen und Eigenschaften etwa zwischen 50 und 300 Euro. In unserer Vergleichstabelle finden Sie die aktuellen Modelle samt Preisvergleich, damit Sie nicht mehr bezahlen als nötig.
Welche Arten von LEDs gibt es bei Wildkameras?
Damit die Kamera auch bei Nacht gute Aufnahmen macht, ist ein LED-Blitz bzw. -Nachtlicht erforderlich, das sich je nach Modell unterscheidet. Hier kommen vor allem zwei Arten von LEDs zum Einsatz, die beide Vor- und Nachteile besitzen: Low-Glow und No-Glow. Im Gegensatz zu einem herkömmlichen Blitz, ermöglichen beide lediglich schwarz-weiß Aufnahmen.
Low-Glow LEDs
Sogenannte Low-Glow LEDs sind weiße LEDs, die mittels Infrarot-Blitz für Licht bei Nachtaufnahmen sorgen. Auf den ersten Blick sind sie im deaktivierten Zustand optisch nicht von normalen weißen LEDs zu unterscheiden. Das IR-Blitzlicht der Low-Glows liegt im Lichtspektrum von 850 Nanometer (nm). Dadurch bieten sie zwar eine Reichweite von 20 bis 30 Meter, schimmern nachts aber leicht rötlich, wodurch sie von Menschen wahrgenommen werden können.
Vorteile
- Hohe Reichweite
- Optimal zur Tierbeobachtung geeignet
- Plötzliches Aufleuchten von grellem Licht bleibt aus
- Nur aufmerksame Wildtiere und Menschen nehmen Low-Glow LEDs wahr
Nachteile
- Bei aktivierter Nachtsicht sind bei 850 nm rot schimmernde Punkte sichtbar
- Überbeleuchtungen können bei Aufnahmen im Nahbereich vorkommen
No-Glow LEDs
Für Aufnahmen und Videos von Wildtieren und Personen auch in der Nacht bietet eine Wildkamera mit No-Glow bzw. Black-LED die unauffälligste Variante. Sie liegen im Lichtspektrum von 940 Nanometer (nm) und können, je nach Anzahl und Leistung der LEDs, maximal 5 bis 15 Meter abdecken sind. Dafür sind sie im Gegensatz zu Low-Glow LEDs aber komplett unsichtbar.
Vorteile
- Besitzt schwarze Leuchtdioden, die mit Infrarot funktionieren
- Aktivierung der No-Glow LEDs nicht sichtbar
- Tiere werden nicht erschrecken
- Ideal für längere Beobachtungsvideos
- Unbemerkte Aufnahme von unbefugt eindringenden Personen (optimal zur Objektüberwachung)
Nachteile
- Aufgrund geringerer Lichtstärke deutlich mehr LEDs notwendig, was mehr Platz in Anspruch nimmt
- Anschaffungspreis spürbar teurer als andere LED Wildkamera-Typen
Wann lohnt sich der Kauf einer Wildkamera?
Wenn Sie an dem Treiben wildlebender Tiere in Ihrem Garten interessiert sind und sie aus nächster Nähe beobachten möchten, lohnt sich die Anschaffung einer Wildtierkamera. Vor allem nachts spielen diese speziellen Kameras durch den Nachtsichtmodus ihre volle Stärke aus. Des Weiteren können Sie tierische "Eindringlinge" auf frischer Tat mit einer Fotofalle ertappen. Das ist vorteilhaft, weil Sie erst geeignete Bekämpfungs- oder Vertreibungsmaßnahmen vornehmen können, wenn Sie die Tierart kennen. Zusätzlich können Aufzeichnungen von Einbrechern, Dieben, Vandalen, etc. als Beweis sehr wertvoll sein.
Wie sicher sind Wildkameras bei Regen?
Da Wildtierkameras für den Außenbereich konzipiert sind, besitzen in der Regel alle Modelle einen Wetterschutz. IP54 weist beispielsweise einen Schutz gegen das Eindringen von Staub sowie gegen Spritzwasser auf. Eine Wildkamera mit dem Wetterschutz IP66 hält sogar starkem Strahlwasser und Regengüssen stand, weshalb dieser auch die höchste Schutzklasse darstellt.
Welche Markenhersteller von Wildkameras gibt es?
Markenhersteller gewährleisten Ihnen in der Regel hochwertige Wildkamera-Modelle, die "auf Herz und Nieren" in verschiedenen Prüfungsverfahren getestet wurden, bevor Sie im Verkauf erhältlich sind. Das gibt Ihnen die Sicherheit von hohen Qualitäts- und Funktionsstandards, die Sie bei anderen Wildkameras nicht grundsätzlich zu erwarten haben. SEISSIGER, Vanbar und SECACAM sind nur drei Beispiele von namhaften Markenherstellern für Wildkameras.
Welche Alternativen gibt es zu einer Wildkamera?
Die einzige Alternative zu einer Wildkamera ist eine Überwachungskamera, die häufig in Verbindung mit einem Alarmsystem steht. Sie ist mittlerweile auch mit Akkubetrieb erhältlich und damit theoretisch flexibel in puncto Standort einsetzbar. Allerdings können Überwachungskameras nicht ohne Weiteres in der freien Natur angebracht werden und sie sind meist deutlich schwieriger zu handhaben. Zudem liegt eine vergleichbare Überwachungskamera deutlich über dem Preissegment von Wildkameras.
Kaufberatung: Tipps zum Wildkamera Kauf
Bildauflösung
Für scharfe Bilder ist vor allem eine ausreichend hohe Bildauflösung von Bedeutung. Bei der Fotoqualität sollten 12 Megapixel (MP) nicht unterschritten werden. Für hochauflösende Videos sollte die Kamera mindestens Full HD (1920 x 1080 Pixel) besitzen, besser 2K oder gar 4K (3.840 x 2.160 Pixel). Manche Hersteller tricksen bei diesen Werten, indem die Bilder interpoliert, also hochgerechnet werden. Eine möglichst hohe Auflösung bietet darüber hinaus die Möglichkeit, Teilausschnitte zu vergrößern.
Reaktionszeit
Mit der Reaktionszeit ist die Dauer zwischen Wahrnehmung von Bewegungen und dem Start der Bildaufnahme zu verstehen. Insbesondere bei Wildtieren sollten diese so kurz wie möglich sein, bevor sie wieder aus dem Bildbereich heraus sind. In jedem Fall sollte die Reaktionszeit unter einer Sekunde liegen. Top-Werte sind mit Reaktionszeiten von 0,1 bis 0,6 Sekunden gegeben.
Reichweite
Mit der Reichweite ist die Distanz zwischen Wildkamera und dem am weitesten entfernten Punkt gemeint, an dem der Sensor erste Bewegungen wahrnimmt. Üblich sind Reichweiten zwischen zehn und 15 Metern. Beachten Sie aber, dass es sich bei den Herstellerangaben um Maximalwerte handelt. Je nach Standort und Umgebung kann die tatsächliche Reichweite durchaus darunter liegen.
Stromversorgung
Wildkameras werden in der Regel mit Batterien betrieben - üblich sind dabei die Type AA oder AAA. Dabei handelt es sich in der Regel nicht um Akkus-Packs. Dennoch lassen sich die meisten Modelle auch mit wiederaufladbaren Batterien verwenden. Solarbetriebene Wildkameras weisen häufig zu kurze Betriebszeiten in der Nacht auf, sodass eine Solar-Stromversorgung sich bisher keiner großen Nachfrage erfreut und dementsprechend das Angebot noch gering ist.
Gewicht
Das Gewicht spielt nur insoweit eine Rolle, dass es nicht die Anbringung und Befestigung der Wildkamera (beispielsweise an einem Baum) nicht negativ beeinflusst. Normalerweise wiegen Wildkameras zwischen 400 und 700 Gramm, was sie unkompliziert anbringen und handhaben lässt.
Zusatzfunktionen
- Zeitraffer
Manche Modelle verfügen über eine "Slow-Motion"-Aufnahmefunktion, bei der in Abständen zwischen einer und 30 Sekunden Bilder geschossen werden. Diese setzen sich im Anschluss so aneinander, dass eine Bewegungssimulierung zustande kommt. Dadurch ist beispielsweise eine Verfolgung des Verhaltens von Wildtieren möglich. - SIM-Karte
Mit einer SIM-Karte wird Ihre neue Wildkamera internetfähig. Bilder und Videos können Sie online speichern oder auf direktem Weg von der Kamera an Ihr Smartphone schicken. - Fernbedienung
Beobachten Sie aus der Ferne Wildtiere und haben Ihre Wildkamera näher an diesen positioniert, können Sie mittels Fernbedienung die Auslöser selbst aktivieren. Auch das Ein- und Ausschalten einer eventuell vorhandenen WLAN-Funktion erfolgt meist per Fernbedienung.
Lieferumfang
In der Regel beinhaltet der Lieferumfang neben der Kamera auch Befestigungsmaterial wie einen Gurt. Bei einigen Modellen sind die Batterien im Kaufpreis enthalten, bei manchen müssen sie zusätzlich erworben werden. In den meisten Fällen werden Wildkameras mit SD-Speicherung nicht mit passender SD-Card geliefert. Achten Sie dann beim Kauf darauf, welche SD-Card Sie benötigen, damit sie mit Ihrer Wildkamera kompatibel ist. Für die Speicherung von HD-Fotos und vor allem -Videos sollte die Speicherkarte eine möglichst hohe Übertragungsrate besitzen.
Preis
Der Preis einer Wildkamera sagt nichts oder nur wenig über die Qualität, Ausstattung und Eigenschaften aus. Teurere Modelle sind nicht automatisch besser - günstigere Modelle nicht immer schlechter. Lassen Sie sich deshalb beim Kauf nicht vom Preis dazu verleiten, eine Wildkamera zu kaufen, die vielleicht nicht Ihren Ansprüchen gerecht wird.
Wartung und Pflege
Je nach Standort sollte eine Wildtierkamera regelmäßig auf Verunreinigungen überprüft werden - eine verstaubte Linse verhindert scharfe Aufnahmen. Löst die Kamera sehr häufig aus, kann es zudem erforderlich sein, die SD-Karte zu überprüfen, da entweder alte Aufnahmen überschrieben werden oder keine neuen gespeichert werden können.
Auch die Batterien müssen, je nach Art, hin und wieder getauscht werden. Genaue Informationen dazu finden Sie in der Betriebsanleitung Ihrer neuen Wildkamera.
Wildkameras Testberichte
Um Ihnen eine weitere Entscheidungshilfe mitzugeben, durchsuchen wir regelmäßig die bekanntesten Fachzeitschriften wie Stiftung Warentest nach einem Wildkamera Test. Die in den Verbrauchermagazinen gekürten Testsieger und Preis-Leistungssieger finden Sie in der unten aufgeführten Übersicht. Die Ausgaben mit den getesteten Produkten sind teilweise als kostenpflichtige Downloads erhältlich.
Fachmagazin | Ausgabe | Wildkamera Testbericht |
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PC Magazin | 07/2021 |
Günstige Wildkameras im Test
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Quellenangaben und weitere Informationen
Noch mehr Wissenswertes über Wildkameras finden Sie auf Wikipedia und den verschiedenen Herstellerseiten.