Astscheren Vergleich 2025

Finden Sie die beste Schere für Ihren Baumschnitt
Herzlich willkommen beim großen Astscheren Vergleich 2025. Eine Baumschere zählt zu den unerlässlichen Schneidewerkzeugen von Gartenbesitzern. Das Angebot ist umfangreich und bietet unzählige Variationen, die sich optisch, funktionell, in der Handhabung und vor allem in der Qualität voneinander unterscheiden. Nicht jede Astschere, wie dieses Gartengerät ebenfalls genannt wird, ist für das Schneiden von Bäumen oder Geäst optimal geeignet. Es kommt auf zahlreiche Faktoren an, die bei der Kaufentscheidung einer Astschere berücksichtigt werden sollten, um einen Fehlkauf zu vermeiden.
Im Folgenden finden Sie einen Produktvergleich, der auf Astscheren Tests aus Fachzeitschriften wie Stiftung Warentest sowie Kundenrezensionen aus Onlineshops basiert. Unsere Redaktion hat etliche Modelle untersucht, um Ihnen die Kaufentscheidung zu erleichtern und Sie vor Fehlkäufen zu bewahren. Mehr zu unserem Bewertungsverfahren.
Inhaltsverzeichnis
Die wichtigsten Fakten
- Eine Astschere eignet sich insbesondere für das Schneiden von dickeren Ästen und Überkopf-Arbeiten
- Baumscheren lassen sich für jede Holzart benutzen
- Sie erleichtern das Schneiden von Geäst durch minimierten Kraftaufwand
- Eine gute Astschere ist etwa ab 40 Euro erhältlich
Astscheren Vergleich
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Aktualisiert:
25. April 2025
Bewertungsverfahren
Amboss-Scheren: besitzen Klinge und Amboss und zerschneiden trockenes und hartes Holz
Bypass-Scheren: besitzen zwei gegenläufige Klingen und zerschneiden weiches, frisches Holz
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Unser Produktvergleich basiert auf mehreren Bewertungskriterien, ein Astscheren Praxistest findet nur bei einzelnen Produkten statt. Externe Testberichte finden Sie weiter unten auf der Seite.
Die besten Astscheren 2025
- Platz 1 - (4.8/5.0): WOLF-Garten Premium Plus POWER CUT RS 900 T (Astschere)
- Platz 2 - (4.8/5.0): Original LÖWE 22.080 (Astschere)
- Platz 3 - (4.7/5.0): GARDENA EasyCut 680 B (Astschere)
- Platz 4 - (4.7/5.0): GARDENA TeleCut 650-900 B (Astschere)
- Platz 5 - (4.7/5.0): Original LÖWE 31.050 (Astschere)
- Platz 6 - (4.6/5.0): GRÜNTEK Grizzly 470 (Astschere)
- Platz 7 - (4.6/5.0): FISKARS PowerGear II L74 (Astschere)
- Platz 8 - (4.5/5.0): FISKARS SmartFit L86 (Astschere)
- Platz 9 - (4.5/5.0): GRÜNTEK X-25 (Astschere)
- Platz 10 - (4.5/5.0): FISKARS SingleStep L28 (Astschere)
Die Bewertungen spiegeln lediglich die Meinung der Redaktion wider (s. Bewertungsverfahren).
Wissenswertes über Astscheren

Was ist eine Baumschere?
Bei einer Astschere handelt es sich um ein Schneidewerkzeug, das überall dort eingesetzt wird, wo Äste oder Zweige von Sträuchern, Hecken und Bäumen zu schneiden sind. Gehölze sind mit einer Astschere in gewünschte Form zu bringen, können gekürzt, ausgelichtet und verjüngt werden. Ebenso finden sie je nach Dicke des Gehölz, ihren Einsatz bei Radikalschnitten. In der Regel sind mit einer Baumschere Zweige mit bis zu einer mittleren Dicke zwischen 25 und 50 Millimeter zu schneiden.
Welche Vorteile bietet eine Baumschere?
- Durch lange Hebelarme verringert sich der benötigte Kraftaufwand (Hebelwirkung)
- Verursacht kleinere Schnittwunden als bei der Verwendung von Sägen oder normalen Gartenscheren
- Erlaubt das Schneiden von höher gelegenem Geäst
- Durch Teleskop-Zusatz können selbst Baumkronen geschnitten werden, ohne eine Leiter zur Hilfe zu nehmen
- Geringer Wartungs- und Pflegeaufwand
Welche Astschere ist die beste?
Das Sortiment an Ast- und Baumscheren umfasst verschiedene Scherenarten. In erster Linie passt die Schere am besten zu Ihnen, die ihrem individuellen Anspruch, insbesondere in den Bereichen des Einsatzgebietes und der Handhabung, gerecht wird.
Um die beste Astschere unkompliziert finden zu können, lohnt sich der Blick in die übersichtliche Vergleichstabelle, in der die besten Baumscheren der verschiedenen Arten miteinander verglichen wurden:
- Amboss-Astschere
- Bypass-Astschere
- Teleskop-Astschere
- Getriebeastschere
Wie viel kostet eine gute Baumschere?
Die Preise für Baumscheren variieren stark, da sich die einzelnen Modelle in Qualität, Form und Schneidstärke unterscheiden. Für eine gute Amboss- oder Bypass-Astschere sollten Sie mindestens 30 Euro einplanen. Sofern Sie ein Modell mit Teleskopgriff bevorzugen, beginnen die Preise bei rund 40 Euro.
Hochwertige Getriebeastscheren liegen ebenfalls bei einem Anschaffungspreis ab 40 Euro. Selbstverständlich gibt es immer wieder Modelle, die über oder unter den Durchschnittspreisen liegen. In unserem Astscheren Vergleich können Sie die beliebtesten Modelle samt Preise direkt miteinander vergleichen.
Wie funktioniert eine Astschere?
Die Hauptfunktion einer Astschere liegt darin, Geäst mit einem maximalen Umfang von 50 bis 60 Millimeter mit weniger Kraftaufwand abzuschneiden, als das bei einer herkömmlichen Gartenschere oder einer Säge der Fall wäre.
Der Schnitt erfolgt, wie bei Scheren allgemein üblich, durch ein oder zwei Schneideklingen. Diese werden exakt am gewünschten Schnittpunkt positioniert. Je nach Art der Astschere wird durch das Zusammendrücken der Schneideklingen beidseitig das Geäst durchtrennt oder eine Seite dient zum Gegendruck.
Die besondere Funktion der Hebelwirkung unterscheidet die Astschere von herkömmlichen Haushalts- und Gartenscheren. Sie besteht aus zwei längeren Armen mit Haltegriffen am unteren Ende, sodass sie mit zwei Händen bedient wird. Daraus entsteht eine Hebelwirkung, welche es erlaubt, dickere Zweige ohne großen körperlichen Aufwand abschneiden zu können.
Worin liegt der Unterschied zwischen Amboss- und Bypass-Klingen?

Amboss-Klinge
Eine Amboss-Baumschere besitzt lediglich eine Schneidklinge. Der entgegengesetzte Teil besteht aus einem sogenannten Amboss mit einer stumpfen, glatten oder geriffelten Oberfläche aus Metall. Beim Zudrücken treffen Klinge und Amboss direkt aufeinander. Die Schneideklinge dieser Astschere übernimmt das Durchtrennen, während mit dem Amboss der Gegendruck erzeugt und der Ast in die Schneideklinge gequetscht wird.
Durch die Quetschung entsteht eine unsaubere Schnittstelle und stärkere Verletzung des verbleibenden Geästs. Daher eignen sich Amboss-Schere vor allem zum Schneiden von abgestorbenem und hartem Holz. Mit der Einschneiden-Technik wird außerdem rund 20 % weniger Kraft benötigt.
Bypass-Klinge
Eine Bypass-Astschere weist zwei Schneideklingen auf. Hierbei wird ein Zweig beidseitig geschnitten. Diese verlaufen, anders als bei der Amboss-Astschere, nebeneinander her. Dadurch ist ein präziser Schnitt nah am Stamm zu erreichen, bei dem die Rinde nicht durch eine Quetschung aufplatzt. Kleinere Schnittwunden sind die Folge, die zu einer besseren Wundheilung führen.
Aus diesem Grund eignen sich Astscheren mit Bypass-Klinge vorwiegend für frische Triebe und weiches Holz. Im Gegensatz zur Amboss-Baumschere erfordert die Zweischneiden-Technik außerdem einen höheren Kraftaufwand, der für Schnitte mit einer Bypass-Schere nötig ist.
Welche Klinge eignet sich für welche Bäume?
Grundsätzlich eignen sich beide Klingen-Arten für jegliche Baum- und Holzarten. Wer jedoch den erforderlichen Kraftaufwand reduzieren möchte, sollte berücksichtigen, bei welchen Bäumen / Hölzern die jeweilige Art der Astschere optimaler einzusetzen ist.
Amboss-Astschere - perfekt für hartes Holz
Weil trockenes Holz leichter abzutrennen ist, ist eine Amboss-Astschere ideal für das Schneiden von totem, vertrocknetem Geäst. Zudem bieten sie für harte Baumhölzer das bessere Schneidewerkzeug. Dazu zählen beispielsweise Eichen, Buchen, Eschen, Birnen-, Kirsch- und Nussbäume.
Da die Hebelwirkung dieser Astschere mit weniger Kraftaufwand funktioniert, ist das Ein-Klingen-System einer Amboss-Baumschere besser für Bäume mit dickeren Ästen geeignet. Diese fallen vor allem dann an, wenn es um das Abschneiden eines ganzen Zweiges geht, wie das zum Beispiel bei einem Auslichtungsschnitt der Fall ist. Das ist unter anderem meist bei vielen reinen Zierbäumen der Fall, wie beispielsweise beindicht verzweigte Magnolienbäume. Wer Bäume insgesamt einkürzen möchte, ist mit einer Amboss-Astschere ebenfalls besser bedient.
- Harte Baumhölzer
- Zierbäume
- Auslichtungsschnitte
Bypass-Astschere - geeignet für weiches Holz
Durch den präzise Schnitt und daraus resultierende geringe Schnittwunden, eignet sich die Bypass-Astschere vor allem für jegliche Art von Obstbäumen. Bei diesen ist es wichtig, eine möglichst geringe "Angriffsfläche" durch Schnittwunden für Infektionen entstehen zu lassen, denn diese können eine ganze Erntesaison ruinieren.
Zudem ist eine Bypass-Baumschere die bessere Wahl für das Schneiden von jungen Trieben, die starken Pflanzensaft aufweisen und ebenso eine ideale Eintrittsfläche für Bakterien, Viren und Pilze bieten. Optimal zeigt sich die Bypass-Astschere auch für Formschnitte von Bäumen und das Durchtrennen von weichen Zweigen, wie sie unter anderem bei Koniferen zu finden sind.
- Obstbäume
- Koniferen
- Formschnitte
Welche Markenhersteller an Baumscheren gibt es?
GARDENA
GARDENA zählt seit Jahrzehnten zu den führenden Herstellern von Gartenwerkzeugen und -bedarf. Die GARDENA-Astscheren sind nicht unter den günstigsten Angeboten zu finden, aber dafür erwartet Sie eine Produktpaletten, bei welcher der Markenname für Qualität, lange Lebensdauer und Funktionalität steht.
FISKARS
Bei FISKARS handelt es sich um ein finnisches Unternehmen, das neben normalen Werkzeugen und Haushaltsbedarf, auch Schneidewerkzeuge insbesondere für den Gartenbedarf herstellt. Von diesem Hersteller sind Amboss- und Bypass-Astscheren für jeden Anspruch und Bedarf im mittleren Preissegment erhältlich. Und für den besonderen Bedarf für das Schneiden noch dickerer Äste, ist eine Getriebeastschere für Dicken von 55 bis 60 Millimeter im Angebot vorhanden.
WOLF-Garten
Bekannt ist WOLF-Garten vor allem als Hersteller von elektrischen Gartengeräten, wie Rasenmäher oder Vertikutierer. Im Bereich von Baumscheren bietet der Hersteller derzeit vor allem Teleskop-Modelle, die "einhändig" mittels Seilzug bedient werden oder ausziehbare Verlängerungen integrieren.
GRÜNTEK
Ein vielseitiges Angebot an Astscheren ist vom Hersteller GRÜNTEK zu finden. Das deutsche Unternehmen zeichnet sich durch günstige Preise und besondere Baumschere-Designs aus.
Wo kann man (Getriebe-)Astscheren kaufen?
Eine Baum- oder Getriebeastschere ist in jedem gut sortieren Gartenfachhandel zu kaufen. Ab Mai werden sie manchmal auch in Discounter-Supermärkten angeboten. Eine andere Option ist der Kauf im Internet. Hier können Sie von einigen Vorteilen gegenüber dem Vorort-Kauf profitieren.
Das Angebot im Internet ist um ein Vielfaches größer, denn hier spielen Lagerkapazitäten und Verkaufsraumgrößen keine Rolle. Nahezu jede auf dem Markt vorhandene Astschere ist im Internet erhältlich. Der Wettbewerb ist dementsprechend ausgeprägt, sodass Sie in der Regel auf deutlich günstigere Preise treffen, als Sie im Vorort-Einzelhandel erwarten. Zudem können Sie ihre neue Astschere bequem von zu Hause aus verschiedene Modelle direkt miteinander vergleichen, wie zum Beispiel mittels der hiesigen Vergleichstabelle.
Fazit: kaufen können Sie eine Getriebeastschere vielerorts, aber beim Kauf im Internet können Sie aber bares Geld und kostbare Zeit sparen.
Astscheren im Video
Kaufberatung: Tipps zum Astscheren Kauf

Worauf muss ich beim Kauf einer Baumschere achten? Bevor Sie sich für ein Modell entscheiden, sollten Sie sich einige Gedanken machen, um garantiert das richtige Produkt zu kaufen. Wir geben Ihnen hilfreiche Tipps und Ratschläge, welche Punkte Sie im Vorfeld berücksichtigen sollten, wenn Sie eine (Getriebe-)Astschere kaufen möchten. Außerdem können Sie in der obigen Tabelle die beliebtesten Amazon Produkte samt Preise direkt miteinander vergleichen.
Grifflänge und Funktion
Grundsätzlich gilt: je länger die Arme, desto besser zeigt sich die Hebelwirkung bei einer Astschere. Aber Vorsicht, denn mit zunehmender Länge kann die Handlichkeit abnehmen und das Gewicht zunehmen. Eine ideale Länge der Griffarme ist gegeben, wenn diese die eigene Armlänge nur minimal überschreitet. Im Durchschnitt ist eine Getriebeastschere zwischen 70 und 80 Zentimeter Länge erhältlich.
Anders verhält es sich bei einer teleskopierbaren Astschere, die in der Länge unterschiedlich eingestellt werden kann. Meist beträgt hier die geringste Länge um die 60 bis 65 Zentimeter. Je nach Modell können die Arme einer Astschere auf ein Meter oder mehr ausgezogen werden.
Zudem gibt es Ausführungen, die mit einer separaten Teleskopstange verlängert werden können. Diese funktionieren in der Regel mit einem Seilzug, weil die Führung der Astschere nur noch über einen Arm erfolgt. Mit dem Seilzug wird dann die Getriebeastschere zum Schnitt bewogen. Eine Baumschere kann mit einer Teleskopstange Höhen von bis zu zehn Metern erreichen, sodass auch das Schneiden von Baumkronen mit einer Getriebeastschere ohne Zuhilfenahme einer Leiter möglich ist.
Beim Kauf sollten Sie dementsprechend darauf achten, wie hoch Sie mit Ihrer neuen Astschere gelangen möchten und bei der Grifflänge stets die Handlichkeit vor allem in Bezug auf das Gewicht berücksichtigen.
Klingenart / Schneidtechnik
Für den Kauf einer Astschere ist vor allem die Wahl der Klingenart bzw. Schneidtechnik von Bedeutung. Hier kommt es darauf an, ob Sie nur bestimmte Gehölze schneiden möchten oder Ihr Garten verschiedene Baumarten aufweist, die alle hin und wieder einen Schnitt benötigen.
Wenn Sie sich rein auf die gelegentlichen Pflegeschnitte beschränken, bei denen Sie Abgetrocknetes entfernen möchten, reicht eine Getriebeastschere mit Amboss-Klingen-System aus. Auch für dickere, härtere Gehölze ist diese empfehlenswert.
Für das Schneiden empfindlicher Pflanzen, ertragbringender Bäume und für Exemplare mit frischen Trieben ist eine Bypass-Astschere die bessere Wahl.
Getriebe
Über das Getriebe werden beide Scherenbereiche so über die Griffarme bewegt, dass eine gute Hebelwirkung zustande kommt und folglich ein geringerer Kraftaufwand zum Schneiden notwendig wird. Bei Kauf sollte unbedingt darauf geachtet werden, dass das Getriebe keinen Spielraum zulässt, aber auch nicht so fest sitzt, dass der Bewegungsablauf abgebremst wird.
Sitzt das Getriebe zu lose, gleiten vor allem bei einer Bypass-Astschere die beiden Scherenteile nicht optimal nahe nebeneinander her. Ein sauberer Schnitt ist damit nahezu unmöglich. Hindert das Getriebe eine störungsfreie Bedienung der Scherenteile, ist ein deutlich höherer Kraftaufwand für ein Schneiden erforderlich.
Ideal ist es, wenn über eine Schraube im Bedarfsfall Korrekturen vorzunehmen sind, da ansonsten insbesondere die Bypass-Astschere nur noch für die Entsorgung gut genug ist, wenn ein einwandfreier Nebeneinanderlauf der Klingen nicht mehr möglich ist.
Material / Beschichtung
Ein anderes wichtiges Kriterium liegt bei der Getriebeastschere auf dem verwendeten Material. Durch die hohe Hebelwirkung kommt es zu einem ebenso hohen Druck auf das Getriebe, um beide Scherenseiten/-griffe optimal führen zu können. Minderwertiges Material, wie beispielsweise dünnes Metall oder billiges Kunststoff hält dem in der Regel nicht lange stand. Auch kann Rost die Lebensdauer einer Getriebeastschere stark beeinflussen. Achten Sie deshalb auf stabile und rostfreie Getriebematerialien, wie beispielsweise hochwertiges Aluminium.
Gewicht
Sinnvoll ist die Anschaffung einer Astschere vor allem durch die Hebelwirkung, was ein Schneiden von Ästen ohne viel Kraftaufwand ermöglicht. Müde Arme kann es dann aber geben, wenn die Baumschere über ein hohes Eigengewicht verfügt. Insbesondere Personen, die nicht über eine ausgeprägte Armmuskulatur verfügen, sollten deshalb beim Kauf unbedingt auf das Gewicht einer Getriebeastschere achten.
Als "Leichtgewichte" gelten solche Modelle, die um die 800 Gramm liegen. Ein Kilogramm bis 1,2 Kilogramm können als normalgewichtig bezeichnet werden und sind vielfach unter den Ausführungen zu finden, die über ausziehbare/teleskopierbare Griffe verfügen. Bei einer Getriebeastschere, an der eine Teleskopstange aufgesetzt werden kann, sollte das Eigengewicht nicht über einem Kilogramm liegen, da das Gewicht der Teleskopstange zusätzlich hinzukommt. Astscheren von 1,5 Kilogramm oder mehr, fallen unter die schweren Modelle und sind für weniger stark gebaute Hobbygärtner und -gärtnerinnen weniger geeignet, zumal sie dann auch schwieriger auszubalancieren sind.
Zusatzfunktionen
Teleskop-Funktion
Wenn Sie Ihre neue Astschere in höheren Lagen verwenden möchten, macht die Teleskop-Funktion Sinn. Hierbei wird unterschieden zwischen Modellen, die ausziehbare Griffe integrieren und Astscheren, die auf eine Teleskopstange gesetzt werden. Letzteres funktioniert in der Regel in Kombination mit der Seilzug-Funktion, während integrierte Griffverlängerungen auch zum Zusammendrücken erhältlich sind. Teleskopstangen können eine Astschere bis auf eine Schnitthöhe von etwa zehn Meter verlängern, während Griffverlängerungen meist auf eine maximale Länge von 1,2 Meter beschränkt sind.
Ratschenfunktion
Die Ratschenfunktion ist ein sinnvoller Zusatz einer Astschere, wenn bei Ästen bis etwa 15 Millimeter so wenig wie möglich Kraftaufwand aufgebracht werden soll. Dabei handelt es sich um eine besondere Art der Übersetzung für den Hebelmechanismus. Sogenannte Kniehebel springen dabei in aneinandergereihte Einkerbungen, sodass ein Zweig in mehreren Schnittstufen oder durch mehrmaliges Zusammendrücken der Griffe leichter zu durchtrennen sind.
Auch kann das Ratschensystem festgestellt werden, damit sich die Schneide der Astschere nicht immer zu weit öffnet, sondern der jeweiligen Astdicke angepasst wird. So sparen Sie unnötige Bewegungen und schonen Ihre Muskulatur sowie die Sehnen und Bänder Ihrer Arme/Handgelenke.
Zugseil
Haben Sie beispielsweise Schwierigkeiten mit dem Zusammendrücken Ihrer Arme, bietet eventuell die Zugseil-Funktion an einer Getriebeastschere eine gute Lösung. Normalerweise dient sie dazu, den Schneidemechanismus auszuführen, wenn nur ein Griff gehalten wird. In der Regel wird eine Astschere mit Zugseil zusammen mit der Teleskop-Funktion eingesetzt.
Empfehlenswert ist es zudem, vor dem Kauf darüber nachzudenken, ob Sie in absehbarer Zeit in höheren Gefilden schneiden müssen, wenn beispielsweise Ihre heute noch kleinen Bäume mit den Jahren emporsteigen. Dann könnte sich die Anschaffung einer Astschere mit Zugseil durchaus lohnen, da Sie sich den Kauf einer neuen Baumschere sparen.
Feststellfunktion
Mit einer Feststellfunktion können Sie die Schneideklingen einer Astschere fest verschließen, sodass sie beispielsweise beim Transport nicht aufspringen und im schlimmsten Fall eine Verletzung hervorrufen.
Anschaffungspreis
Der Preis einer Astschere sollte nicht das vorrangige Kriterium Ihrer Kaufentscheidung sein. Nicht alles, was teuer ist, hält was es verspricht und nicht jede günstigere Baumschere ist automatisch als minderwertig zu betrachten. Für den kleinen Garten und das gelegentliche Schneiden kann eine 15 Euro teure Getriebeastschere die bessere Wahl sein, als ein Modell für 80 Euro.
Es ist ratsam, vorab zu bestimmen, wofür Sie die Astschere hauptsächlich benutzen, wie oft sie voraussichtlich zum Einsatz kommt und welche sonstige Ansprüche Sie an diese stellen. Dabei sollten selbstverständlich Qualität, Verarbeitung und Lebensdauer Berücksichtigung finden. Erst dann sollten Sie sich auf die Suche nach einer Ast- und Baumschere machen, die Ihren Vorstellungen entspricht und sich das günstigste Angebot heraussuchen. Einen idealen Überblick über die Preise und günstigsten Angebote von Baumscheren erhalten Sie beispielsweise in unserem Baumscheren Vergleich.
Wartung und Pflege
Früher oder später verlieren die Schneideflächen einer Astschere an Schärfe und sind nachzuschleifen. Achten Sie darauf, dass die Schneiden aus hartem Metall gefertigt ist, das zahlreiche Schleifungen erlaubt, ohne wegzubrechen oder starke Abnutzungen zu verursachen. Für das ideale Schleifen sollten diese einfach über eine Schraube herausnehmbar sein. Festsitzende Klingen lassen sich in der Regel deutlich schlechter schleifen.
Zudem sparen Sie sich viel Pflegeaufwand, wenn die Astschere aus rostfreiem Metall gefertigt ist. Regelmäßiges Ölen von beweglichen Metallteilen ist Pflicht. Achten Sie beim Kauf darauf, dass diese leicht zugänglich sind und nicht erst ein zeitintensives und umständliches Auseinanderbauen aller Teile erforderlich ist.
Gut zu wissen ist auch, ob Sie ohne Probleme Ersatzteile für Ihre neue Astschere erhalten können. Das erweist sich meist bei kostengünstigen "No-Name" Produkten als schwierig. Fachhändler sind selten als Ansprechpartner zu finden, wenn es sich um eine Discounter-Astschere handelt. Bricht beispielsweise eine Klinge, können Sie aufgrund fehlender Ersatzteilangebote das gesamte Gerät entsorgen.
Astscheren Testberichte

Um Ihnen eine weitere Entscheidungshilfe mitzugeben, durchsuchen wir regelmäßig die bekanntesten Fachzeitschriften wie Stiftung Warentest oder Öko-Test nach einem Baum- und Astscheren Test. Die in den Verbrauchermagazinen gekürten Testsieger und Preis-Leistungssieger finden Sie in der unten aufgeführten Übersicht. Die Ausgaben mit den getesteten Produkten sind teilweise als kostenpflichtige Downloads erhältlich.
Der letzte Test von Stiftung Warentest liegt einige Jahre zurück. 2015 wurden verschiedene Astscheren genauer unter die Lupe genommen.
Fachmagazin | Ausgabe | Astscheren Testbericht |
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Stiftung Warentest | 07/2015 |
Jede zweite schneidet gut ab
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Quellenangaben und weitere Informationen
Noch mehr Wissenswertes über Baum- bzw. Astscheren finden Sie auf Wikipedia und den verschiedenen Herstellerseiten.