Rasenpflege

Rasenbewässerung - so bewässern Sie Ihren Rasen optimal

In heißen Sommern ohne viel Regen benötigt Ihr Rasen besonders viel Aufmerksamkeit. Bleibt die natürliche Bewässerung für mehrere Tage oder gar Wochen am Stück aus, kann das Gras durch die Sonne regelrecht verbrennen – zurück bleiben großflächige, hellbraune Stellen. Auch zu viel Wasser kann schädlich sein. Da eine Bewässerung großer Rasenflächen viel Wasser verbraucht, möchten wir Ihnen ein paar hilfreiche Tipps zur optimalen Rasenbewässerung geben.

Rasenbewässerung - So bewässern Sie Ihren Rasen optimal
Optimale Rasenbewässerung © GARDENA
Inhaltsverzeichnis

1. Wann ist die beste Zeit, um Rasen zu bewässern?

Ist es besonders heiß, verdunstet ein Teil des Wassers aus dem Rasensprenger, noch bevor es die Graswurzeln überhaupt erreicht. Bewässern Sie Ihre Rasenflächen daher am besten zwischen 4 und 9 Uhr morgens, bevor die große Hitze einsetzt. In diesem Zeitfenster ist die Wasserverdunstung reduziert, da die Luft am kühlsten ist und der Wind zumeist still.

2. Nur gießen, wenn der Rasen es erfordert

Sollte es zwischenzeitlich doch geregnet haben, setzen Sie die Bewässerung am besten aus. Abgesehen von der unnötigen Wasserverschwendung kann eine Überbewässerung den Rasen ebenfalls schädigen. Ständig feuchter Rasen ist ein Nährboden für Pilze und andere Rasenkrankheiten.

Viele Gartenbesitzer wissen allerdings nicht, dass sie überbewässern. Wie viel Wasser Ihr Rasen benötigt, hängt unter anderem von der Rasensorte, der aktuellen Temperatur und nicht zuletzt dem Klima ab.

So stellen Sie fest, ob Ihr Gras bewässert werden muss

Es gibt einen einfachen Weg herauszufinden, ob Sie Ihren Rasen bewässern müssen. Schauen Sie ihn sich dazu einmal genau an: Gras, das bewässert werden muss, besitzt einen blau-grauen Farbton und hat aufgerollte Blattspitzen.

3. Position und Richtung der Sprinkleranlage anpassen

Viel Wasser geht meist dabei verloren, dass der Rasensprenger nicht korrekt ausgerichtet ist und unnötige Bereiche wie beispielsweise Gehwege oder Zufahrt bewässert. Richten Sie die Sprinkleranlage korrekt aus und überprüfen Sie in diesem Zuge auch gleich, ob die Sprinklerköpfe nicht verstopft sind.

4. Die Wettervoraussage beachten

Häufig wird der Rasen gesprengt, obwohl für die Abendstunden oder die Nacht bereits Regen angesagt wurde. Behalten Sie daher immer die Wettervoraussage im Auge und passen Sie die Bewässerungszeiten daraufhin an. Lassen Sie den Regen die Arbeit erledigen und kontrollieren Sie regelmäßig den Niederschlag, bspw. durch einen Regenmesser. Optimaler Weise steuern Sie Ihre Bewässerungsanlage über einen Timer, den Sie flexibel anpassen können.

5. Bewässerungscomputer - Rasen automatisch bewässern lassen

Besonders die Technik-Fans unter den Gartenbesitzern greifen gerne zu sogenannten Bewässerungscomputern, wie sie zum Beispiel von GARDENA mit dem „smart system“ angeboten werden. Sie werden direkt an die Wasserleitung angeschlossen und verfügen über einen oder mehrere Schlauchanschlüsse. Über externe Regensensoren, die selbständig Niederschlag erkennen, sowie Bodenfeuchtesensoren, die die Feuchtigkeit im Erdboden messen, ermittelt der Computer automatisch die erforderliche Wassermenge und steuert das Bewässerungssystem vollautomatisch.

Rasensprenger und spezielle Bewässerungsschläuche versorgen Ihren Rasen und andere Pflanzen optimal mit Wasser - sogar während Ihrer Urlaubszeit. Auch die GARDENA Mähroboter der smart-Serie sind mit dem „smart system“ kompatibel, wodurch die Mähzeiten ebenfalls optimiert werden. Eine Steuerung per Smartphone-App runden das komplette System ab.

GARDENA Bewässerungscomputer im Video

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THEMEN:   Bewässerung Rasen Rasenpflege Smart Garden Technik

Autor Romina Seilnacht
Über die Autorin
Romina Seilnacht
Auf mein-gartenexperte.de kann Romina als gelernte Gärtnerin ihre Vorlieben für Garten, Pflanzen und Fotografie vereinen und erleichtert unseren Lesern mit hilfreichen und interessanten Ratgebern die Gartenarbeit.
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