Kurz erklärt

Rasenmäher FAQ: Die wichtigsten Begriffe erklärt

In unseren Rasenmäher-FAQs erklären wir kurz und verständlich wichtige Begriffe aus der Welt der Rasenmäher. So geht es neben Begriffen wie Drehmoment und Motorleistung auch um Rasenkamm und Schnittbreite.

Rasenmäher FAQ
In unseren Rasenmäher FAQ finden Sie Antworten auf die häufigsten Fragen © mein Gartenexperte
Inhaltsverzeichnis

Was bedeutet Drehmoment bei einem Rasenmäher?

Der Begriff Drehmoment stammt aus der Physik und beschreibt in der Einheit Newtonmeter (Nm) die Kraft, mit der der Motor das Schneidmesser des Rasenmähers antreiben kann. Dabei gilt: Je höher das Drehmoment, desto stärker die Antriebskraft. Wer also einen leistungsstarken Mäher sucht, der auch unter schwierigen Bedingungen dichtes und nasses Gras mäht, sollte auf ein hohes Drehmoment achten.

Mehr Informationen »

Was ist die Füllstandsanzeige am Fangkorb?

Mit der Füllstandsanzeige erkennen Sie auf einen Blick, ob der Grasfangbehälter des Mähers vollständig gefüllt ist. Die Anzeige befindet sich direkt am Fangkorb und besteht entweder aus einer kleinen Öffnung oder einer Klappe. Ist der Behälter voll, sollte er schnell entleert werden, da sonst kein weiterer Rasenschnitt mehr aufgenommen werden kann und auf der Fläche liegen bleibt.

Mehr Informationen »

Wie wichtig ist die Füllmenge eines Fangkorbs?

Fangkorb an einem Benzinmäher
Mit einem großen Fangkorb lässt sich länger unterbrechungsfrei mähen © mein Gartenexperte

Das Fassungsvermögen eines Fangkorbes wird in Litern angegeben. 1 Liter entspricht 1 Kubikdezimeter (0,001 m³) Gras. Beim Kauf eines neuen Rasenmähers sollte die Größe des Grasfangkorbs auf die zu mähende Rasenfläche abgestimmt werden. Ist der Fangkorb nämlich zu klein, muss der Mähvorgang häufiger zum Leeren unterbrochen werden.

Mehr Informationen »

Welche Rolle spielt das Gewicht eines Rasenmähers?

Das Gewicht hängt von mehreren Faktoren ab und sollte bei der Anschaffung nicht vernachlässigt werden. Vor allem in hügeligem Gelände oder am Hang sind schwere Geräte schwieriger zu handhaben und zu manövrieren. Aber auch auf großen, ebenen Flächen kann ein zu hohes Gewicht auf Dauer sehr anstrengend sein. Hier bieten sich selbstfahrende Rasenmäher mit einem oder mehreren Gängen an, die bei Bedarf zugeschaltet werden können.

Benzinrasenmäher haben meist ein Stahlgehäuse und sind aufgrund des größeren Motors und der höheren Schnittbreite in der Regel deutlich schwerer als Elektro- oder Akkumäher. Bei elektrisch betriebenen Mähern setzen die Hersteller fast immer auf Kunststoffgehäuse, bei Akku-Rasenmähern kommt dabei noch das Gewicht der Akkus hinzu.

Doch nicht nur beim Mähen, auch beim Transport spielt das Gewicht eine Rolle. Zum Beispiel, wenn der Rasenmäher im Keller gelagert wird und oft über Treppen getragen werden muss.

Mehr Informationen »

Welche Lautstärke hat ein Rasenmäher?

Die Lautstärke von Rasenmähern wird in Dezibel (dB(A)) angegeben und bezeichnet den Schalldruckpegel des Gartengeräts. Benzinbetriebene Rasenmäher sind in der Regel mit über 95 Dezibel erheblich lauter als ihre elektrisch betriebenen Pendants mit 75 bis 85 Dezibel. Letztere bieten daher teilweise die Möglichkeit, auch nach Feierabend oder am Wochenende zu mähen, ohne die Nachbarschaft zu belästigen.

Mehr Informationen »

Welche Motorleistung sollte ein Rasenmäher besitzen?

Die Motorleistung ist vor allem bei Elektro-Rasenmähern entscheidend und wird in Watt angegeben. Je höher oder feuchter das Gras ist, desto stärker muss der Motor sein, damit der Rasen mühelos gemäht werden kann. Hier sind Geräte mit 1500 Watt und mehr zu bevorzugen. Für kleinere Flächen, die regelmäßig kurz gehalten werden, reichen aber auch schwächere Modelle aus.

Bei Benzinmotoren wird die Leistung hingegen in Kilowatt (kW) angegeben. Die frühere Angabe in Pferdestärken (PS) ist wie beim Auto inzwischen veraltet. Auch hier gilt: Je höher der Wert, desto stärker das Gerät. Eine weitere Angabe ist der Hubraum in Kubikzentimetern (cm³), der in einem direktem Zusammenhang mit der Leistung steht.

Mehr Informationen »

Was bedeutet Volt und Ah bei Akkumähern?

Akku in einem Akkurasenmäher
Große Akkus sind teurer und schwerer, halten dafür aber länger durch © mein Gartenexperte

Bei akkubetriebenen Rasenmähern ist vor allem die Leistung bzw. Spannung des Akkus entscheidend, deren Angabe in Volt (V) erfolgt. Dieser Wert gibt an, wie viel Strom die Zellen liefern. Je nach Hersteller und Modell sind 18, 36 und 40 Volt Akkus üblich. Eine hohe Spannung sorgt zwar für eine höhere und längere Leistung, dafür sind solche Akkus schwerer und vor allem teurer.

Ein zweiter wichtiger Aspekt ist die Akku-Kapazität in Amperestunden (Ah), die angibt, welche Menge Strom insgesamt in den Zellen gespeichert ist. Sie liegt meist zwischen 2 bis 6 Ah. Ein Akku mit einer Kapazität von beispielsweise 3 Ah kann eine Stunde lang 3 Ampere (A) oder drei Stunden lang 1 A liefern, bevor er vollständig entladen ist.

Ein zweiter wichtiger Aspekt ist die Akku-Kapazität in Amperestunden (Ah), die angibt, wie viel Strom insgesamt in den Zellen gespeichert ist. Sie liegt in der Regel zwischen 2 und 6 Ah. Ein Akku mit einer Kapazität von 3 Ah kann beispielsweise eine Stunde lang 3 Ampere (A) oder drei Stunden lang 1 A liefern, bevor er vollständig entladen ist.

Bei einigen Akku-Rasenmähern können übrigens mehrere Akkus gleichzeitig verwendet werden, um die Mähdauer zu erhöhen.

Mehr Informationen »

Was ist ein Rasenkamm?

Seitlich am Mäher angebrachte Rasenkämme richten das Gras auf und führen es dem Schneidmesser zu. Ein Nacharbeiten mit der Grasschere oder dem Rasenkantenschneider wird dadurch überflüssig. Gerade bei Gärten mit vielen Rasenkanten oder Mauereinfassungen ist diese Funktion sehr hilfreich.

Mehr Informationen »

Was bedeutet Schnittbreite bei einem Rasenmäher?

Die Schnittbreite wird üblicherweise in Zentimetern (cm) angegeben und ist identisch mit der Messerbreite des Rasenmähers. Sie gibt also an, wie viel Rasen beim Mähen geschnitten wird. Für große Rasenflächen empfiehlt sich ein Rasenmäher mit großer Schnittbreite, da das Mähen dann wesentlich schneller geht. Bei vielen engen Stellen im Garten, z. B. bei dichtem Baumbewuchs, sollte ein Modell gewählt werden, das noch gut dazwischen manövrieren kann.

Mehr Informationen »

Was ist die Schnitthöhenverstellung?

Schnitthöhenverstellung an einem Rasenmäher
Über die zentrale Schnitthöhenverstellung lassen sich alle vier Räder gleichzeitig anpassen © mein Gartenexperte

Mit der Schnitthöhenverstellung kann der Rasenmäher an die gewünschte Graslänge angepasst werden. Bei den meisten Modellen erfolgt die Verstellung zentral über einen Hebel, der alle vier Räder gleichzeitig verstellt. Üblich sind dabei Höhen zwischen 25 und 75 Millimetern.

Ist das Gras sehr hoch gewachsen, empfiehlt es sich, den Rasen erst nach und nach auf die optimale Höhe zu bringen. Andernfalls können die Gräser braun werden. Lassen Sie dem Rasen zwischen den Mähvorgängen ein bis zwei Tage Ruhe.

Schnitthöhen-Stufen

Die Schnitthöhe lässt sich in verschiedenen Stufen (z. B. 1 bis 5) oder auch stufenlos einstellen. Informieren Sie sich in der Bedienungsanleitung Ihres Rasenmähers, welche Schnitthöhe die einzelnen Stufen bedeuten.

Mehr Informationen »

Welche Schnitthöhe sollte beim Mähen eingestellt werden?

Die optimale Graslänge hängt von der Art des Rasens ab. Zierrasen wird in der Regel zwischen 1,5 und 2,5 Zentimetern gehalten, Gebrauchsrasen zwischen 3 und 4 Zentimetern. In schattigen Lagen, also bei sogenanntem Schattenrasen, oder in heißen Sommern sollten es 4 bis 5 Zentimeter sein.

Hat der Rasen seine optimale Länge um 2 bis 3 Zentimeter überschritten, sollte er gemäht werden.

Mehr Informationen »

Die besten Rasenmäher im Test & Vergleich »

THEMEN:   Rasenmäher Schneidmesser

Autor Tim Sydekum
Über den Autor
Tim Sydekum
Als Gartenliebhaber und Gründer von mein-gartenexperte.de ist Tim zuständig für spannende Produkttests, interessante Berichte und informative Beiträge aller Art. Er hat eine technische Ausbildung und jahrelange Erfahrung im Gartenbereich.
Kommentare

Verfasse jetzt den ersten Kommentar!