Mammotion LUBA AWD 3000: Kabelloser GPS-Mähroboter im Test
Mittlerweile gibt es mehrere Hersteller, die kabellose Mähroboter für den heimischen Garten anbieten. Einer der neusten ist Mammotion. Das 2022 gegründete chinesische Unternehmen hat mit dem LUBA AWD gleich drei GPS-gesteuerte Modelle im Angebot - von 1.000 bis 5.000 Quadratmeter.
Wir hatten die Möglichkeit, den Mammotion LUBA AWD 3000 für bis zu 3.000 Quadratmeter Rasenfläche in einem ausgiebigen, mehrwöchigen Test unter die Lupe zu nehmen. Der mit Allradantrieb ausgestattete Rasenroboter hat eine unverbindliche Preisempfehlung von 2.499,00 €. Wie sich das Erstlingswert von Mammtion im Gelände schlägt und ob die Technik bereits ausgereift ist, erfahren Sie in unserem Testbericht.
Hinweis: Der Mähroboter wurde uns von Mammotion kostenlos für den Praxistest zur Verfügung gestellt, was allerdings keinen Einfluss auf den Inhalt unseres Testberichts hat.
Lieferumfang / Ausstattung
Geliefert wird der LUBA AWD 3000 in einem Paket mit rund 34 Kilogramm Gewicht. Darin ist alles enthalten, was zur Installation benötigt wird. Neben dem Mähroboter selbst gehört folgendes zum Lieferumfang:
- Aufladestation und Netzteil
- RTK-Referenzstation, Montagemast, Netzteil und 10 m Verlängerungskabel
- Stoßstange
- 3 Zubehörsätze
- 2 Schlüssel
- Schnellstart-Anleitung
- 1 Satz Ersatz-Klingen
Für den Betrieb ist außerdem die Installation der Mammotion App erforderlich. Die gibt es wie gewohnt für Android oder iOS. Nach einer kurzen Registrierung per E-Mail können ein oder auch mehrere Geräte hinzugefügt werden. Die App führt dabei schön bebildert durch die Installation und Einrichtung, sowohl vom Mähroboter als auch von Ladestation und RTK-Antenne. Wer es lieber klassisch mag, kann hierfür auch die schwarz-weiß bebilderte Schnellstart-Anleitung verwenden.
Aufbau der Ladestation und der RTK-Antenne
Zuerst muss die Ladestation aufgestellt werden. Da der Mammotion LUBA mit Hilfe von GPS in Verbindung mit einer RTK-Antenne (Real Time Kinematic) durch den Garten navigiert, ist hierfür ein Platz unter freiem Himmel zwingend erforderlich. Aus diesem Grund darf die Station weder zu nah am Haus noch unter Bäumen oder überstehenden Dächern platziert werden.
Gleiches gilt für die RTK-Antenne. Sie kann entweder am beiliegenden Mast direkt neben der Ladestation aufgestellt oder an der Hauswand montiert werden. Dabei ist zu beachten, dass sie neben einer freien Sicht zum Himmel auch eine möglichst gute zur Rasenfläche hat. Wer Ladestation und RTK-Antenne zusammen aufstellt, benötigt nur das Hauptnetzteil, ansonsten liegt ein weiteres für die Referenzstation bei.
Im Lieferumfang ist bereits ein 10 Meter langes Verlängerungskabel enthalten, sodass man bei der Positionierung von Ladestation und RTK-Antenne etwas flexibel ist. Nachdem beide verbunden sind, wird das Netzteil angeschlossen.
Durch die zusätzliche RTK-Antenne verbessert sich die GPS-Genauigkeit auf rund 2 Zentimeter. Selbst wenn der Garten um das Haus herumgeht, ist nur eine Antenne erforderlich, da das Signal auch Wände durchdringt. Laut Hersteller soll sich eine Fläche von bis zu 45.000 Quadratmetern abdecken lassen.
Wer sich dafür entscheidet, die Antenne am beiliegenden Mast zu montieren, sollte unbedingt auf einen sicheren Stand achten. Denn wird die Antenne später auch nur wenige Zentimeter bewegt, verschiebt sich damit auch der gesamte eingestellte Mähbereich.
Ersteindruck vom Mammotion LUBA
Vor der Inbetriebnahme des Mähroboters muss zuerst die beiliegende Stoßstange an der Vorderseite des LUBA durch einfaches Einstecken installiert werden. Sie dient dazu, feststehende Hindernisse erkennen zu können.
Auf den ersten Blick sieht der Mammotion LUBA dann aus wie ein kleiner Rennwagen. Anders als bei den meisten kabelgebundenen Mährobotern, die hauptsächlich über zwei große Räder manövrieren, besitzt er nämlich vier gleichgroße, freistehende Räder. Die vordere Achse verfügt allerdings über keine Lenkung, stattdessen kommen hier omnidirektionale Allseitenräder zum Einsatz. Die Lauffläche besteht dabei aus im rechten Winkel angebrachten Rollen, wodurch sich der Roboter selbst auf der Stelle problemlos drehen kann. Um auch kleinere Absätze oder Unebenheiten überwinden zu können, ist die vordere Aufhängung zusätzlich gefedert.
Seitlich des LUBA AWD 3000 sind zwei weitere kleine Stoßsensoren angebracht. Auf der Oberseite befinden sich zudem vier Ultraschallsensoren, die größere Hindernisse frühzeitig erkennen und eine Kollision vermeiden sollen. Neben der fast schon obligatorischen roten Stopp-Taste gibt es außerdem noch einen Regensensor und vier Tasten: Ein/Aus, Start, Mähen und Ladestation. Damit lässt sich der Mäher zumindest rudimentär steuern.
Geladen wird der Mammotion LUBA über die beiden Kontakte auf der Rückseite. Dort muss auch einer der beiden orangefarbenen Schlüssel eingesteckt werden, damit der Mähroboter überhaupt startet. Die Ladestation findet der Mähroboter mit Hilfe des rückseitigen IR-Sensors. Zwar existiert auch ein USB-Port, der ist aber lediglich für die Fehlersuche durch den Hersteller gedacht und hat keine weitere Funktion.
Einfache Inbetriebnahme und festlegen der Mähbereiche
Die Inbetriebnahme vom LUBA AWD ist denkbar einfach. Nachdem der Mähroboter in seiner Ladestation Platz gefunden hat, wird er per Bluetooth mit der Mammotion App verbunden. Sobald die Verbindung steht, sucht die Software nach der neuesten Firmware-Version und installiert sie gleich per Over-the-Air-Update (OTA-Update) auf dem Roboter. Dieser Vorgang dauert in der Regel nur ein bis zwei Minuten.
Wer eine WLAN-Verbindung herstellt, soweit im Garten vorhanden, kann den Roboter außerdem auch von unterwegs aus überwachen, starten oder zur Ladestation zurückschicken.
Anschließend kann der erste Mähbereich festgelegt werden. Auf dem Bildschirm erscheint die Karte mit der Position der Ladestation und des Roboters. Mit Hilfe zweier kleiner digitaler Joysticks für vor und zurück sowie links und rechts lässt sich der LUBA dann wie ein ferngesteuertes Auto durch den Garten fahren. Durch Abfahren der Randbereiche wird der zukünftige Mähbereich festgelegt. Dabei sollte man allerdings ausreichend Abstand zu Hindernissen halten, da die Hochglanz-Oberfläche des LUBA ansonsten schnell erste Kratzer bekommt, wie wir in unserem Praxistest feststellen mussten.
Nachdem man den kompletten Bereich einmal umrundet und an der Startposition wieder angekommen ist, kann die Einrichtung abgeschlossen werden. Anschließend werden eventuelle No-Go-Areale ebenfalls mit dem LUBA AWD umfahren. Hier hätten wir uns eine einfachere Festlegung per App gewünscht, was zum Zeitpunkt unseres Tests aber leider noch nicht möglich war.
Wer mehrere Mähbereiche festlegen möchte, beim LUBA 3000 sind es insgesamt sechs, muss den Mähroboter lediglich an die entsprechende Position fahren und die Einrichtung erneut starten. Zum Schluss müssen noch Routen festgelegt werden, damit der Roboter weiß, wie er die einzelnen Mähbereiche erreichen kann.
Die Mindestgröße für eine Mähfläche liegt übrigens bei 5 Quadratmetern. Wir wollten einen sehr kleinen Bereich zusätzlich mit einbinden, was uns von der App aber nicht gestattet wurde.
Wem der Mammotion LUBA bei der manuellen Steuerung zu langsam ist, kann die Geschwindigkeit über die App noch einmal deutlich erhöhen. So macht es regelrecht Spaß, ihn durch den Garten flitzen zu lassen.
Zeitpläne und Mäheinstellungen
Der Mähvorgang kann entweder direkt per App im gewünschten Mähbereich gestartet werden oder lässt sich bequem über mehrere Zeitpläne automatisch steuern. Dafür stehen entweder drei vordefinierte Modi zur Verfügung (Hohes Gras, Konventionell und Fein) oder man nimmt die Einstellungen individuell vor. Dazu gehören beispielsweise die Schnitthöhe (30 bis 70 mm), der Wegabstand (20 bis 35 cm), die Geschwindigkeit (0,2 bis 0,4), Mähstrategie bei Hindernissen, der Navigationsmodus oder der Mähwinkel (-90 bis 90°).
Leider sind die meisten dieser Funktionen nicht beschrieben und in der App teilweise noch nicht mal übersetzt. Hier heißt es etwas herumzuexperimentieren. Zum Glück visualisiert die App den voraussichtlichen Fahrweg, der sich nach jeder Einstellungsänderung aktualisiert. Dadurch lässt sich gut einschätzen, wie und in welchem Muster der LUBA 3000 den Rasen mähen wird. Wird der Mähwinkel nicht definiert, kalkuliert die App die optimale Ausrichtung, was zu einer kürzeren Mähzeit führt.
Im Gegensatz zu vielen anderen Mährobotern, verfügt der Mammotion über gleich zwei Mähteller mit jeweils vier Klingen. Dadurch kommt er auf eine beachtliche Mähbreite von 40 Zentimetern.
Mammotion LUBA AWD 3000 Praxistest
Doch widmen wir uns nun eines der wichtigsten Kriterien eines Mähroboters, besonders bei GPS-geführten Modellen: der Navigation. Unser Testgelände stellt als Hanggrundstück mit vielen engen Passagen, teilweise hohem Bewuchs und überstehendem Dach eine echte Herausforderung für die getesteten Roboter dar. Das Verlegen eines Begrenzungskabels ist für Besitzer solcher Grundstücke so gut wie unmöglich.
In unserem Praxistest musste der kabellose LUBA AWD 3000 Mähroboter mehrere Wochen lang beweisen, ob er dieser Herausforderung gewachsen ist. Laut Mammotion bewältigt der 3000, genau wie der 1000, Steigungen bis zu 65 % bzw. 33 Grad. Nur der LUBA AWD 5000 ist mit 75 % bzw. 37 Grad noch etwas kräftiger.
Im freien Gelände hinter dem Haus (1 und 2 in Skizze) hatte er nach einigen Anpassungen der Mähbereiche, insbesondere bei den engen Passagen, keinerlei Schwierigkeiten mehr. Selbst die recht steilen Hänge stellten für unseren Testroboter kein Problem dar. Falls der Hang auch seitlich abfällt, sollte die Rasenfläche allerdings trocken sein, da der LUBA ansonsten wegzurutschen droht.
Anders sah es beim schmalen seitlichen Rasenstück aus, das sich bis in den Vorgarten erstreckt (3 in Skizze) und ebenfalls am Hang liegt. Die Passage dorthin führte aus Platzgründen unter Bäumen, Sträuchern und einem Stück Dach entlang. Dadurch verlor der Mammotion LUBA gelegentlich das eigene GPS-Signal und blieb stehen oder fand sich auch mal außerhalb des Mähbereichs wieder. Die Verbindung zur RTK-Station war dabei nie ein Problem, da das Signal selbst im Vorgarten stets hervorragend blieb.
Leider fand der LUBA AWD 3000 das Signal auch nach mehreren Minuten nicht immer selbständig wieder und musste zuerst in eine „noch freiere“ Fläche bewegt werden. Anschließend konnte er den gesamten Bereich aber zufriedenstellend mähen. Und dass, obwohl ein sehr langer Engpass kaum breiter war als der Mähroboter selbst.
Wegen des überstehenden Daches musste der Mähbereich allerdings etwa einen Meter vom Haus entfernt angelegt werden, da ansonsten erneut ein GPS-Verlust drohte.
Auf dem Rückweg wiederholte sich das Problem und der Roboter blieb häufiger in der Passage stehen. Hier hilft letztendlich nur ein Umlegen der Durchgangspassage, sofern möglich.
Mähqualität
Das Mähergebnis war in unserem Test durchgängig gut. Selbst mit höherem Rasen hatte der LUBA AWD keinerlei Probleme. Hier und da blieben zwar mal kleinere Streifen stehen, das ließ sich mit angepassten Mäheinstellungen allerdings leicht beheben.
So kann beispielsweise festgelegt werden, ob und in wie vielen Durchgängen der Randbereich gemäht werden soll. Außerdem kann der Roboter den Rasen in einfachen Bahnen oder in einem Raster abfahren - auf Wunsch auch in einem bestimmten Winkel.
Etwas problematisch war nur feuchter Rasen, der sich mit der Zeit um die beiden Messerteller herum und im Messerschutz angesammelt hatte. Auch die Klingen verloren durch Rasenreste ihre Rotationsmöglichkeit. Dadurch war die Mähleistung deutlich eingeschränkt, was erst nach einer umfangreichen Reinigung des Unterbodens wieder behoben wurde. Da der Mammotion LUBA die IPX6 Schutzart hat, also gegen starkes Strahlwasser schützt ist, lässt er sich mit einem Gartenschlauch abspritzen.
Hinderniserkennung
Die vier Ultraschall-Radarsensoren an der Oberseite sollen laut Mammotion Hindernisse mit einer Größe ab 5 Zentimeter erkennen können. Das funktionierte im Test leider nur bedingt. An den Mähbereich angrenzende, recht hochstehende Steine wurden regelmäßig mit der Stoßstange gerammt, die nach kurzer Zeit daher schon leicht zerkratzt war. Auch einen Fußball auf der Rasenfläche erkannte der LUBA eher selten und fuhr sich einmal sogar etwas daran fest, bevor er nach mehreren Versuchen endlich einen anderen Weg einschlug.
Die Hinderniserkennung über die Ultraschallsensoren ist unserer Meinung nach daher bislang unzureichend. Umso besser funktioniert das Ganze über die Stoßstange und die Hebe- und Neigesensoren. Sie ließen sowohl den Roboter als auch die Messer abrupt stoppen.
In der Mammotion App kann eine von drei Bypass-Strategien festgelegt werden.
- Aus: „Nach Auslösen des Kollisionssensors die Sperrzone in einem festen Abstand umgehen“
- Stufe 1: „Nach Auslösen des Kollisionssensors das Hindernis in dynamischen Abständen umgehen“
- Stufe 2: „Vermeiden Sie seitliche Sperrzonen, bevor Sie sie berühren“
Wirklich einen Unterschied konnten wir im Test nicht feststellen. Hin und wieder fuhr der LUBA AWD 3000 gegen ihm eigentlich bereits bekannte Hindernisse am Mähbereich, egal welche Strategie wir einstellten. Es empfiehlt sich daher, von Wänden, Mauern, Bäumen oder ähnlichen statischen Hindernissen stets etwas Abstand beim Festlegen der Mähbereiche einzuhalten.
App noch ausbaufähig
Die Mammotion App auf Android macht auf den ersten Blick einen recht ausgereiften Eindruck. Zwar könnten die Erklärungen und Übersetzungen besser sein, dennoch funktioniert die Einrichtung und Bedienung des Mähroboters die meiste Zeit sehr gut.
Auch die Mähbereiche und No-Go-Areas ließen sich mit dem Roboter gut abfahren und somit festlegen. Lediglich das Nachbearbeiten bereits festgelegter Bereiche ist etwas umständlich, da auch hierfür stets der Roboter alles abfahren muss. Schöner wäre eine einfache Anpassung direkt in der App.
Über den Zeitplan lässt sich einstellen, welche Bereiche an welchen Wochentagen und Zeiten gemäht werden sollen. Alle bereits erwähnten Mäheinstellungen können dabei für jeden Eintrag individuell festgelegt werden.
Etwas vermisst haben wir auch die Benachrichtigungen durch die App. Zwar bekamen wir während der mehrwöchigen Testphase ein paar Mal die Info, dass eine Arbeit abgeschlossen wurde, allerdings nicht immer zuverlässig. Ein verlorengegangenes GPS-Signal wurde durch die App hingegen nie gemeldet. Den Grund dafür konnten wir leider nicht in Erfahrung bringen.
Auch der Diebstahlschutz ist beim Mammotion LUBA unzureichend. Zwar blockiert das Gerät, sobald es angehoben wird, einen Alarmton oder eine Nachricht von der App gab es hingegen nicht. Laut Hersteller wird der Eigentümer über den Standort des Geräts informiert, sobald es sich wieder in einem Netzwerk befindet. Das konnten wir allerdings nicht testen. Da der LUBA keine SIM-Karte besitzt, ist eine Abfrage des Standorts außerhalb des eigenen Bereichs leider nicht möglich.
In den grundlegenden App-Einstellungen kann zusätzlich festgelegt werden, ob der LUBA an regnerischen Tagen mähen oder stattdessen lieber in seiner Ladestation bleiben soll. Auch die roten Seitenlichter am LUBA lassen sich dauerhaft ein- oder ausschalten. Wer seinen Rasen schonen möchte, kann außerdem einstellen, dass der Mähroboter in mehreren Zügen wendet, statt direkt auf der Stelle.
Mähroboter im Video
Werbevideo von Mammotion
Technische Daten vom Mammotion LUBA 3000
Hersteller | Mammotion |
---|---|
Modell | LUBA AWD 3000 |
Antriebsart | Akku |
Für Rasenflächen bis | 3000 m² |
Begrenzung per
Die meisten Mähroboter orientieren sich an einem im Boden verlegten Begrenzungskabel. Neuere Modell verwenden GPS, eine Kamera oder einen Sensor (wie bei einem Saugroboter) zur Navigation, sodass kein Draht mehr verlegt werden muss.
|
GPS (RTK) |
Akku-Typ
Moderne Geräte verwenden fast ausschließlich Lithium-Ionen-Akkus. Nur noch vereinzelt kommen noch Nickel-Cadmium-Akkus zum Einsatz.
|
Lithium-Ionen |
Akku-Spannung | 10 Ah |
Akku-Ladezeit | 150 Min. |
Akku-Laufzeit | 180 Min. |
Lautstärke
Die meisten Mähroboter arbeiten sehr leise.
Zum Vergleich: Staubsauger liegen bei rund 70 dB, eine Hauptverkehrsstraße bei 85 dB, Benzin-Rasenmäher bei 95 bis 100 Dezibel. |
60 dB |
Schneidsystem | 8 Messer |
Schnittbreite | 40 cm |
Schnitthöhe | 30-70 mm |
Schnitthöhenverstellung | 9-fach |
Max. Grashöhe
Die maximale Grashöhe, die dieses Modell schneiden kann. Ggf. muss der Rasen vor dem ersten Einsatz auf diese Höhe gekürzt werden.
|
7 cm |
Mähstrategie
Rasenroboter nutzen unterschiedliche Strategien, um den Rasen zu mähen.
BeiFreies Bewegungsmuster fährt der Roboter den Rasen zufällig ab und erzeugt so ein gleichmäßiges Bild. Bei Parallele Bahnen wird der Rasen systematisch abgefahren. |
Parallele Bahnen |
Geschwindigkeit | 1,44 km/h |
Max. Hangneigung
Die maximale Hangneigung, die dieser Rasenroboter bewältigen kann, angegeben in Prozent. 35 % bedeutet bspw., dass auf einer horizontalen Strecke von 100 Metern der Höhenunterschied 35 Meter beträgt.
|
65 % |
Gewicht | 23,0 kg |
Besonderheiten | Allradantrieb, 2 Messerteller, Multizonenverwaltung, Hebe-/Neigungssensoren, Regensensor, Reinigung per Gartenschlauch, App-Steuerung |
Artikelnummer | MTL23LU2EU02 |
EAN | kA |
Markteinführung | 2023 |
Vorteile und Nachteile vom LUBA AWD Mähroboter
- Einfache Einrichtung der Mähbereiche
- Kein Begrenzungskabel notwendig
- Viele Einstellmöglichkeiten
- Gutes Schnittergebnis
- Sehr gute Fahrleistung
- Modernes Design
- GPS-Signal bei schwierigen Grundstücken nicht immer zuverlässig
- App und Firmware ausbaufähig
- Schlechte Hinderniserkennung
Alle Mammotion LUBA AWD-Modelle im Vergleich
Neben dem getesteten LUBA AWD 3000 existieren, wie eingangs bereits erwähnt, noch zwei weitere Modelle, deren Unterschiede wir hier vorstellen möchten. Neben der größeren Flächenleistung des LUBA AWD 5000 sticht vor allem seine noch bessere Steigfähigkeit von 75 % heraus.
Modell | LUBA AWD 1000 | LUBA AWD 3000 | LUBA AWD 5000 |
---|---|---|---|
Max. Rasenflächen | bis 1.000 m² | bis 3.000 m² | bis 5.000 m² |
Speicherkapazität in App | 1.100 m² | 3.300 m² | 5.500 m² |
Max. Steigfähigkeit | 65 % / 33 ° | 65 % / 33 ° | 75 % / 37 ° |
Max. Flächenleistung / Std. | 350 m² | 350 m² | 500 m² |
Max. Zonen | 3 | 6 | 10 |
Akku-Kapazität (Li-Ionen) | 4,5 Ah | 10,0 Ah | 10,0 Ah |
Mähzeit / Akkuladung | 2 Std. | 3 Std. | 3 Std. |
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Update vom 15.09.2023
Kurz nach unserem Test hat Mammotion erneut ein umfangreiches Update von App und Firmware veröffentlicht. Neben vielen kleinen Bugfixes wurde mit der Version 1.10.4.218 unter anderem die Lokalisierung verbessert und Benachrichtigungen kommen in der Android-Version der App nun ebenfalls zuverlässig an. Das interessanteste neue Feature ist allerdings das manuelle Mähen. Damit ist es ab sofort möglich, den LUBA AWD mit rotierenden Messern durch den Garten zu steuern und ihn so auch Stellen mähen zu lassen, die er selbst nicht erreichen kann.
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Testurteil zum Mammotion LUBA AWD 3000
So testen wir Mähroboter
Unsere Redaktion bewertet alle getesteten Mähroboter nach einem festgelegten Bewertungsschema. Von der Mähleistung über die Handhabung und Sicherheit bis hin zur Navigation werden alle wichtigen Aspekte in einem umfassenden Praxistest analysiert.
Mähleistung / Navigation (65 %):
Die Mähroboter werden auf einem 500 m² großen Grundstück mit verschiedenen Geländearten getestet. Dieses Testgelände umfasst gerade Flächen, Hangneigungen, Baumbewuchs, Wurzeln, Schlaglöcher, Rasenkanten, enge Passagen und diverse Hindernisse. Wir untersuchen, wie gut die Geräte mit diesen unterschiedlichen Gegebenheiten zurechtkommen, wie präzise sie navigieren und wie effizient sie dabei arbeiten. Zudem bewertet unser Team die Mähleistung unter verschiedenen Rasenbedingungen, einschließlich trockenem, nassem, kurzem und hohem Gras, und das Schnittbild nach dem Mähen. Zusätzlich prüfen wir, wie die Roboter auf Fehler reagieren und ob sie nach Unterbrechungen die Arbeit an der letzten Position fortsetzen.
Handhabung / Komfort (20 %):
Im Test bewerten wir die Bedienungsanleitung, die Montage und Einrichtung sowie die Installation der Ladestation und das Verlegen des Begrenzungskabels (sofern vorhanden). Unsere Experten testen auch, wie einfach es ist, Zonen einzurichten oder Mähpläne zu erstellen, die Messer zu wechseln und die App zu bedienen (falls vorhanden). Außerdem beurteilen wir die Reinigung des Mähwerks, des Gehäuses und der Ladestation sowie die Wartung und Überwinterung des Geräts. Zusätzliche Komfortfunktionen, die nicht modellüblich sind, werden positiv berücksichtigt.
Verarbeitung (10 %):
Ein weiterer Aspekt ist die Qualität der Materialien und die Verarbeitung. Wir untersuchen die Widerstandsfähigkeit gegenüber äußeren Einflüssen wie Sonne und Regen und die Anfälligkeit für Schmutz und Kratzer am Gehäuse. Qualitative Mängel und Schwachstellen führen hierbei zu einer Abwertung.
Sicherheit (5 %):
Die Sicherheit wird anhand elektrischer und mechanischer Merkmale überprüft. Dabei bewerten wir die Einhaltung von Sicherheitsstandards sowie die Zuverlässigkeit der Sicherheitsfunktionen. Hierzu gehört die Überprüfung von Sensoren, die Hindernisse erkennen und vermeiden, sowie der Mechanismen, die das Gerät bei Anheben oder Kippen automatisch stoppen. Diese Funktionen sind entscheidend, um sicherzustellen, dass die Geräte gefahrlos in der Nähe von Kindern und Haustieren eingesetzt werden können.