1. Radieschen
Radieschen erfreuen sich im Garten an großer Beliebtheit, da von der Aussaat bis zur Ernte lediglich wenige Wochen vergehen. Insbesondere beim gemeinsamen Gärtnern mit Kindern sind die schnellen Erfolge von Vorteil.
Im Halbschatten ausgesät hegen Radieschen kaum Ansprüche im Hinblick auf die Pflege. Lediglich ein ausreichender Pflanzabstand von circa 5 Zentimeter ist unbedingt einzuhalten.
Unser Experten-Tipp:
Radieschen lassen sich nahezu die gesamte Saison von März bis September im Garten kultivieren.
2. Topinambur
Geschmacklich lässt sich Topinambur als eine Mischung aus Kohlrabi, Artischocke und Kartoffel einordnen. Diese Gemüsesorte zeichnet sich durch ein schnelles Wachstum aus, sodass Sie die Ausbreitung genauestens beobachten sollten. Denn unbeachtet kann der Wuchs schnell unkrauttypische Ausmaße einnehmen. Hat sich Topinambur erst einmal unkontrolliert ausgebreitet, lässt er sich nur noch mit großer Mühe eindämmen.
3. Salat
Bei Salat handelt es sich um Lichtkeimer, sodass Sie das Saatgut keinesfalls mit Erde bedecken sollten. Dadurch besteht allerdings ein erhöhtes Risiko dafür, dass das Saatgut austrocknet. Deshalb sollten Sie es unbedingt regelmäßig wässern und feucht halten. Die Ernte von einzelnen Blättern ist möglich, sodass ein kontinuierliches Nachwachsen sichergestellt ist.
Achtung: Salat ist bei Schnecken äußerst beliebt, weshalb Sie unbedingt entsprechende Schutzmaßnahmen ergreifen sollten.
4. Zucchini
Zucchini kann bereits Ende April im Haus vorgezogen oder ab Mitte Mai direkt im Freiland ausgesät werden. Ab Mitte Juni ist eine weitere Nachsaat denkbar. Um zu gedeihen, benötigt Zucchini ein gut gedüngtes Erdreich. Für die Topfkultur ist Zucchini hingegen nicht geeignet.
5. Mangold
Mangold beeindruckt mit bunten Sorten wie beispielsweise pinken, gelben, roten, weißen oder orangenen Stielen. Nach etwa acht bis zehn Wochen ist Mangold vollständig ausgereift. Dieses Gemüse besitzt ähnliche Eigenschaften wie Salat, da das Wachstum fortlaufend erfolgt. Mangold ist bis zu einem gewissen Grad frosthart.
6. Kräuter
Zahlreiche Kräuterarten lassen sich mehrjährig im Freiland oder im Topf kultivieren und benötigen kaum Pflege. Lediglich mediterrane Arten sollten im Außenbereich bei Temperaturen unter dem Gefrierpunkt mit einem entsprechenden Kälteschutz versehen werden. Die Auswahl von Kräutern ist breit gefächert. Zu den bekanntesten Vertretern zählen zum Beispiel Basilikum, Thymian, Rosmarin und Petersilie.
7. Rote Bete
Die Blätter von Rote Bete fallen im Geschmack etwas kräftiger aus als bei Mangold. Diese lassen sich als Spinat verkosten. Bei der Ernte ist darauf zu achten, dass Sie das Laub vorsichtig abdrehen. Während der Wintermonate darf Rote Bete je nach Region unter Umständen mit einer Strohschicht bedeckt im Beet verbleiben. Eingeschlagen in Sand ist die Aufbewahrung im kühlen Keller möglich.
8. Knoblauch
Knoblauch lässt sich problemlos im Beet auspflanzen, indem die Zehen im Herbst oder Frühjahr einfach mit der spitzen Seite nach oben in die Erde gesteckt werden. Eine Mulchschicht aus Hackschnitzel kann dabei helfen, das Beet weitgehend unkrautfrei zu halten. Denkbar ist eine Mischkultur mit Erdbeeren. Bei Bedarf ist zwischenzeitlich eine Düngergabe möglich.
9. Zwiebeln
Steckzwiebeln gelten als die einfachste Variante, um Zwiebeln zu pflanzen. Sobald diese eine Höhe von etwa 10 Zentimeter erreicht haben, empfiehlt es sich, den Boden mit Hackschnitzel zu bedecken. Eine Aussaat von Zwiebeln kommt zwar ebenfalls infrage, gestaltet sich allerdings erheblich schwieriger. In Gesellschaft mit Möhren oder Pastinaken fühlen sich Zwiebeln besonders wohl.
10. Zuckererbsen
Je nach Region gelingt die Aussaat von Zuckererbsen bereits ab März. Legen Sie die Erbsen hierbei etwa drei Zentimeter tief in die Erde. Möchten Sie Ihre Zuckererbsen in die Höhe wachsen lassen, ist ein Rankgerüst empfehlenswert. Die Ernte sollte erfolgen, während die Schoten noch recht dünn sind und sich die einzelnen Erbsen noch nicht allzu deutlich abzeichnen. Indem Sie die Pflanze in regelmäßigen Zeitabständen beernten, blüht sie weiterhin und bildet frische Schoten aus.
Achtung: Zuckererbsen sind bei Vögeln äußerst beliebt, weshalb Sie sie sicherheitshalber mit einem schützenden Netz oder Vlies versehen sollten.
11. Kürbis
Kürbisse können bereits ab April vorgezogen oder ab Mai direkt im Freiland ausgesät werden. Für eine erfolgreiche Ernte ist eine nährstoffreiche Erde unverzichtbar. Die Pflanzung erfolgt, indem drei Körner nebeneinander circa drei Zentimeter tief in das Substrat gesteckt werden.
Charakteristisch für Kürbisse sind die ausufernde Ranken, die Sie am besten an Stäben oder Rankgittern hochwachsen lassen. Zu viele oder zu lange Ranken sollten eventuell etwas eingekürzt werden, mit mehr Energie für die Früchte bleibt. Während der Sommermonate tritt häufig Mehltau an Kürbissen auf. Dieser Befall nimmt für gewöhnlich allerdings keinen Einfluss auf das Heranreifen der Früchte.
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